Die Demenzbeauftragte des Main-Kinzig-Kreises, Simone Grecki-Runde, hat gemeinsam mit dem Netzwerk Allianz für Menschen mit Demenz diese Reihe von Vortragsveranstaltungen zusammengestellt. Demenz ist ein Sammelbegriff, der viele verschiedene Formen und Ausprägungen hat, gerade Menschen mit Demenz verfügen oft noch über viele Interessen und Fähigkeiten. Sie möchten weiter am Leben teilnehmen und unterstützt werden.
In diesem Vortragsrahmen stellte der Referent Stephan Wolf am Montag den 29.04.2024 seine persönlichen Erfahrungen mit der Begleitung seiner Mutter in den Mittelpunkt des Vortrags. Unter dem Titel: „Maria isst – Was Prosecco mit Loslassen zu tun hat“ ging es im Wesentlichen um Verlust, Trauer und Loslassen auf beiden Seiten, Erkrankte und beteiligte Angehörige.
Herr Wolf ging in seinem Vortrag sehr anschaulich darauf ein, dass es nicht nur am Ende der Erkrankung, sondern auch schon am Anfang um Verlust, Trauer und Loslassen geht. Er machte deutlich, wie durch den Umgang der Familie mit verschiedenen Situationen im Rahmen der Betreuung seiner Mutter, Konfrontationen verhindert werden konnten. Für ihn ist Dreh- und Angelpunkt die Anerkennung von Verlusten und das Loslassen, um mit der Erkrankung und den Begleiterscheinungen fertig zu werden. „Wenn´s gut läuft, hilft das Loslassen den Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. Dann ist sogar ein Leben in den eigenen Wänden bis zum Schluss möglich.“
Eine Reihe an interessierten BürgerInnen nahmen am Vortrag teil und hatten im Anschluss die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Auf dem Foto: Simone Grecki-Runde und Referent Stephan Wolf
Quelle: Redaktion MKK Echo
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