Donnerstag, Oktober 9, 2025
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Zeugen Jehovas aus Büdingen besuchten das Zweigbüro Zentraleuropa in Selters/Ts.

In Selters-Eisenbach leben zirka 1.000 Mitarbeiter auf dem Gelände am Steinfels. Das Zweigbüro kümmert sich um die Tätigkeit von Jehovas Zeugen in mehreren Ländern Zentraleuropas wie Österreich, die Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein und natürlich Deutschland. Im vergangenen Jahr kamen über 40.000 Besucher aus 119 Ländern, um eine Führung durch das Zweigbüro mitzumachen. Auf dem Gelände gibt es neben der Druckerei auch ein Verwaltungszentrum, eine Bäckerei, ein Speisesaal mit Küche, eine Wäscherei und Änderungsschneiderei, eine KFZ-Werkstatt und natürlich Wohnungen für die Mitarbeiter.
Im neu errichteten Besucherzentrum auf dem Steinfels erwarteten die Besucher drei neu konzipierte Ausstellungen. Alle Ausstellungen bieten die Möglichkeit, Inhalte in verschiedenen Sprachen auf dem eigenen Smartphone oder auf einem Leihgerät anzuhören. Die Ausstellungen stehen der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung.
Die erste stand unter dem Motto: „Versetzte Berge“. „In dieser Bethelausstellung kann man das Zweigbüro von einer unbekannten Seite entdecken. Es ist viel mehr als Druckerei oder Verwaltungszentrum. Es ist ein Ort des Glaubens. Des Glaubens, der Berge versetzen kann“, so heißt es in einem Flyer.
Eine zweite Ausstellung hatte das Thema „Und es ward Licht – die Geschichte der Bibel auf Deutsch“. „Die kostbaren alten Bibeln dieser Ausstellung haben uns bis heute etwas zu erzählen. Sie erzählen, wie aus einem Buch, das kaum jemand lesen oder sich leisten konnte, ein Weltbestseller wurde. Sie erzählen von der Kraft des Lichts, das die Finsternis besiegte“, so heißt es in einer Erklärung zur Bibelausstellung.
Eine dritte Ausstellung befasste sich mit dem Thema „Niemals allein. Die Verfolgung von Jehovas Zeugen im Nationalsozialismus“. Woran lag es, dass eine kleine Gruppe von Gläubigen trotz massivster Verfolgung durch übermächtige Gegner ihre Integrität bewahren und ihren Werten treu bleiben konnte? Ihre Erlebnisse lehren nicht nur etwas über Glauben und Mut, sie lehren vor allem etwas über Gott selbst“, so heißt es in dem schon erwähnten Flyer.
Nach dem Besuch im Museum konnten sich die Gäste aus Büdingen für eine Führung durch die Druckerei entscheiden, die mit der Fahrt mit einem Shuttle-Bus durch das weitläufige Gelände begann. Die große Druckmaschine kann in einer Stunde 100.000 Exemplare der Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ produzieren. Auch ein Blick in den Literaturversand war möglich. Dieser wird auch mit Hilfe von Robotern durchgeführt.
Mit einem Besuch in einem nahegelegenen Restaurant ging der Tag schließlich zu Ende. Geblieben ist der nachhaltige Eindruck, den die Ausstellungen auf bei den Besuchern aus Büdingen hinterlassen hat.

Bildunterschrift 1: Zu den Besuchern im Zweigbüro in Selters gehörten auch Baby und Hardy Karber aus Ortenberg und Hans-Joachim Schalies aus Büdingen.

Bildunterschrift 2: Das Foto entstand in der Ausstellung „Niemals allein. Die Verfolgung von Jehovas Zeugen im Nationalsozialismus“

Bildunterschrift 3: „Und es ward Licht – die Geschichte der Bibel auf Deutsch“

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Quelle: Hans-Joachim Schalies

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