Landrat Thorsten Stolz würdigt zwei verdiente Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung: Susanne Braatz-Oefner und Jana Tourbier
Main-Kinzig-Kreis. – Obwohl ihre jeweiligen Arbeitsbereiche sehr unterschiedlich sind, haben sie doch eines gemeinsam: Susanne Braatz-Oefner und Jana Tourbier haben Verantwortung übernommen – für die Menschen im Main-Kinzig-Kreis. Landrat Thorsten Stolz nutzte während einer kleinen Feierstunde im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen die Gelegenheit, die Verdienste der beiden Frauen zu würdigen. Jana Tourbier (Hausdruckerei/Zentrale Dienste) feiert ihr 25-jähriges Dienstjubiläum, Susanne Braatz-Oefner (Sozialarbeit/Jugendamt) wurde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. „Ich bedanke mich bei beiden Mitarbeiterinnen, sie haben sich in besonderer Weise für den Main-Kinzig-Kreis eingebracht. Ich bedanke mich auch für die langjährige Treue zum Arbeitgeber Main-Kinzig-Kreis, das ist in der heutigen schnelllebigen Zeit nicht selbstverständlich. Wir brauchen solche Menschen, die bereit sind, sich einzubringen, damit unser Landkreis erfolgreich sein kann. Und am Ende arbeiten wir für die Menschen, die hier leben“, sagte der Landrat. Er wünschte beiden Frauen noch viel Schaffenskraft und Gesundheit für ihre weiteren Lebensziele.
Die in Biebergemünd lebende Jana Tourbier kam auf Umwegen zum Main-Kinzig-Kreis. Sie wuchs in der ehemaligen DDR auf und absolvierte Anfang der 80er Jahre zunächst eine Ausbildung zur Agrotechnikerin-Mechanisatorin und war als Facharbeiterin in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) Th. Münzer in Zwenkau beschäftigt. Dort blieb sie bis 1989. Im Jahr des Mauerfalls arbeitete sie einige Monate lang in einer Gärtnerei in Rüssen-Kleinstorkwitz und wechselte dann im September für einige Monate zum Wachdienst Rheinland-Westfalen. Knapp zwei Jahre lang war sie für die Vereinigte Sicherheitsunternehmen in Engelsdorf beschäftigt und begann 1997 als Haustechnikergehilfin im Hotel „Marc Aurel“ Spa & Resort in Bad Gögging, wo sie ein knappes Jahr lang blieb. 1999 begann ihre Tätigkeit beim Main-Kinzig-Kreis. Sie fing im Amt für Schulwesen, Bau- und Liegenschaftsverwaltung und Zentrale Dienste als Hausmeisterin an. Ihr Einsatzort war zunächst Hanau, ab 2005 dann Gelnhausen. 2011 begann sie im Bereich Zentrale Dienste in der Poststelle und wechselte 2012 in die Hausdruckerei. „Dort kümmert sich darum, dass alle Druckaufträge pünktlich erledigt werden, ihre Kolleginnen und Kollegen können sich auf sie verlassen“, erklärte der Landrat.
Die in Gründau lebende Susanne Braatz-Oefner begann 1980 ein Studium der Sozialarbeit an der Fachhochschule Fulda. Ihr Anerkennungsjahr als Sozialarbeiterin verbrachte sie beim Diakonischen Werk in Gelnhausen und wurde dort auch übernommen. 1989 wechselte sie als Sozialarbeiterin ins Jugendamt des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen, wo sie bis 2002 blieb. In dieser Zeit hatte sie mehrere Phasen, in denen sie sich um ihre Familie kümmerte. Als Sozialarbeiterin war sie an mehreren Standorten eingesetzt: Gelnhausen, Schlüchtern und Hanau. Von 2013 bis 2017 war sie im Jugendamt Gelnhausen im Bereich des Kinderschutzdienstes tätig. Von 2022 bis zu ihrem beruflichen Ausscheiden lag ihr Arbeitsschwerpunkt im Bereich Allgemeiner Sozialer Dienst, Team Bundesteilhabegesetz. „Als Sozialarbeiterin im Jugendamt hat Susanne Braatz-Oefner vielen Familien in schwierigen Lebenssituationen geholfen. Oftmals ging es dabei um menschliche Schicksale und es mussten Entscheidungen getroffen werden, die sicherlich nicht immer leichtfielen, die aber notwendig waren. Für ihren großen persönlichen Einsatz spreche ich ihr meinen Dank und meine Anerkennung aus“, sagte Thorsten Stolz.
Glückwünsche und auch Lob für die Lebensleistung der beiden Frauen kamen von Kevin Kuntz (Personalrat), Nicole Dein (Gleichstellungsbeauftragte) und Jan Jakobi (Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation).
Quelle: Redaktion MKK Echo