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Sitzung Ortsbeirat Heldenbergen – kaputte Bürgersteige – wie lange noch?

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Jürgen W. Niehoff
Nidderau. Die Bürgersteige im Ortsteil Heldenbergen gleichen an vielen Stellen derzeit mehr unsicheren Wanderwegen als rollatorgerechten Fußwegen.
Schuld daran sind die Verlegearbeiten für die so sehr herbeigesehnten Glasfaserleitungen. Deshalb war auch eine der dringendsten Fragen des Ortsbeirates Heldenbergen auf seiner jüngsten Sitzung am Dienstagabend „Wie und wann werden diese Schäden fachgerecht behoben?“. Auskunft erteilte an diesem Abend Stadtrat Rainer Vogel (Grüne) und er bat sogleich um etwas Geduld. Die Kabelverlegarbeiten würden so zügig erfolgen, dass man mit den anschließenden Pflasterarbeiten kaum nachkomme. Da viele Pflastersteine schon vor den Erdbaumaßnahmen beschädigt waren, geschieht die Neupflasterung im Auftrage der Stadt. Die Stadt hat dafür aus Restbeständen des letzten Haushaltes 2,1 Millionen Euro bereitgestellt. Auf Nachfrage teilte Vogel mit, dass die Glasfaser-Verlegarbeiten bis zum Ende dieses Jahres abgeschlossen sein sollten und zwar in allen Ortsteilen. Ob das auch für die Pflasterarbeiten gelten würde, ließ er hingegen offen.
Offen ist auch weiterhin der Zeitplan für den Ausbau der Buswendeschleife am Bahnhof Heldenbergen. Hier hatte die Stadt von der Bahn ein freiliegendes Gelände direkt neben dem Bahnhof von der Bahn gekauft, um das Wenden der Busse an dieser Stelle zu erleichtern. Derzeit finden nach Auskunft des Ersten Stadtrates noch Vermessungsarbeiten statt, da das Gelände in Richtung Bahngleisen aus Sicherheitsgründen noch umzäunt werden müsse. Die für den Umbau des Platzes benötigten Gelder seien im nächsten städtischen Haushalt bereits eingeplant.
Auf großes Interesse vor allem bei den rund 10Besuchern der Sitzung stieß der Tagesordnung „Sachstand zum Baugebiet Am Römerpfad“. Zur Zeit findet die vorgeschriebene Offenlage der geplanten Bauleitungplanung statt. Bis zum kommenden Freitag ( 10.Mai) können dazu noch Anregungen oder Bedenken auf dem Rathaus eingereicht werden. Anlieger würden auf den verplanten freien Flächen beispielsweise lieber Wohnbebauung als Gewerbehallen sehen. Da der bereich aber als Gewerbegebiet ausgewiesen ist, machte Ortsvorsteher Erich Lauer (CDU) diesen Bürgern wenig Hoffnung.
Zu einer längeren Diskussion mit offensichtlich betroffenen Bürgern führte anschließend dann auch noch die Frage nach dem oder den Verantwortlichen für die Drainageschäden auf den Äckern zwischen Saalburgstraße und der Umgehungsstraße und daraus resultierenden Wasserschäden. Grundsätzlich ist der Eigentümer für das funktionierende Abwassersystem auf seinem Grund und Boden verantwortlich und die Kommune nur für die Zu- und Abflüsse. In Heldenbergen gibt es aber eine Besonderheit. Denn hier existiert ein Vertrag vom Juli 1913, nachdem die Gemeinde Heldenbergen für 10.000 Mark die Verantwortung für alle auf ihrem Gebiet liegenden Abwasserleitungen übernommen hat. Nach Auskunft von Stadtrat Vogel wird derzeit noch geprüft, ob dieser Vertrag nun auch für die Stadt Nidderau noch verbindlich und verpflichtend ist. Diese Frage sei Anfang des Jahres nach den starken Regenfällen aufgekommen, durch die es zu längeren Wasseransammlungen auf einigen Äckern in diesem Gebiet gekommen sei. Allerdings warte die Stadt nicht das Ergebnis der Prüfung ab, sondern kontrolliere bereits jetzt die Abwasserleitungen in diesem Gebiet. Doch weil das Zeit brauche, bat er die Landwirte in diesem Bereich um Einsicht und Rücksicht, bei großer Feuchtigkeit nicht mit schweren Fahrzeugen auf die betreffenden Äcker zu fahren.

2 Fotos anbei
1. die Mitglieder des Ortsbeirats Heldenbergen ( von re. : Ortsvorsteher Erich Lauer, Hagen Walter, Ralf Oradella und Charlotte Gäckle) während ihrer Ortsbeiratssitzung
2. Die Mitglieder des Ortsbeirates Heldenbergen und die Besucher diskutieren über den Verlauf der Drainageleitungen

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Quelle: Jürgen W. Niehoff

 

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