Dr. Katja Leikert MdB auf dem Bauernhof Römer in Niederrodenbach
Niederrodenbach – Die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert informierte sich auf dem Bauernhof Römer in Rodenbach mit Eberhard Wiegelmann, Nadin und Jochen Adam (alle CDU Rodenbach) über die aktuelle Situation der Landwirte.
Leider konnte die Bauernhofidylle inklusive Katzen, Kühen und Pferden die gedrückte Stimmung nicht übertünchen, die den Besuch von Leikert auf dem Bauernhof Römer in Niederrodenbach dominierte. Getrübt von den jüngsten politischen Entscheidungen in Berlin zur Zurücknahme der Agrardieselsubventionen war die Botschaft von Landwirt und Hofbesitzer Hagen Römer klar: Die heimischen Landwirte seien enttäuscht von der aktuellen Politik der Ampel-Koalition.
Großer Kritikpunkt für Römer, der den Familienbetrieb von seinem Vater übernahm: Der Bundesregierung fehle es an Fachwissen und Erfahrung. Insbesondere die Grünen fordere er auf, sich vor Ort ein Bild von den Höfen zu machen. So betonte der Landwirt, dass er bewusst auf den Einsatz von Gentechnik in seiner Landwirtschaft verzichte, auch wenn dies mit einem höheren Aufwand verbunden sei. Der Bauernhof beziehe zwar keine Agrarsubventionen, jedoch trieben die Kosten für Energie, Betriebsmittel wie Saatgut und die immer neuen Auflagen der Ampel-Politik die Landwirte in die Enge. Das nehme die finanziellen Spielräume, um zum Beispiel in neue Stallungen zu investieren.
Die Geschichte des Hofs reicht bis zum 30-jährigen Krieg ins Jahr 1648 zurück. Seitdem ist der Bauernhof in Familienbesitz. Heute ist der Aussiedlerhof vor allem durch „Petras Hofladen” bekannt, den Hagen Römer gemeinsam mit seiner Frau Petra führt. Dort verkaufen sie die auf dem Bauernhof angebauten Kartoffeln oder auch Spargel. Zusätzlich beherbergt der Hof eine Mutterkuhherde und 30 Pferde inklusive Pensionspferdehaltung und Reitunterricht. Daneben veranstalten die Römers gelegentliche Hoffeste.
Die heimische Bundestagsabgeordnete bedankte sich bei dem Ehepaar Römer für das offene Gespräch und betonte: „Wir als CDU stehen fest an der Seite der Landwirte. Betriebe wie der Bauernhof Römer werden seit Generationen von Familien geführt und spielen eine wichtige Rolle in den Gemeinden. Es ist auch der Landwirtschaftssektor, der eine große Anpassungsbereitschaft in den letzten Jahren an Klima- und Tierwohlstandards gezeigt hat. Die Ampel sollte dringend die Leistung der Landwirte stärker würdigen, auch vor dem Hintergrund der Sicherheit unserer Lebensmittel. Schon gar nicht sollten ausgerechnet die Bauern für das Haushaltschaos mit einer fragwürdigen Prioritätensetzung gerade stehen müssen.”
