MKK-Echo

Unterbringung und Versorgung von Asylsuchenden in Nidderau

Im Rahmen eines Beschlusses des Main-Kinzig-Kreises steht die Stadt Nidderau vor der Aufgabe, eine erweiterte Anzahl von Plätzen zur Unterbringung und Versorgung von Asylsuchenden bereitzustellen.

Die Suche nach adäquaten Lösungen für die Wohnraumbeschaffung wurde in verschiedenen Ausschüssen intensiv erörtert, darunter der Ausschuss für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Klimaschutz, der Ausschuss für Umwelt, Jugend und Soziales sowie der Haupt- und Finanzausschuss.

In einem bemerkenswerten Schritt besuchten der Parteivorsitzende Otmar Wörner, der Fraktionsvorsitzende Thomas Warlich und Klaus Knapp von der CDU in Nidderau die Unterbringung von Asylsuchenden in Erlensee. Dort haben die Stadt Erlensee und der Main-Kinzig-Kreis gemeinsam durch die Installation von Wohncontainern auf einem gemeinsamen Gelände Wohnraum geschaffen.

Während des Besuchs konnten sich die Vertreter der CDU Nidderau einen umfassenden Eindruck von den Containern und deren Ausstattung verschaffen. Frau Behr und Herr Rittershauß, Vertreter der Stadt Erlensee, berichteten über ihre Erfahrungen mit der Unterbringung von Asylsuchenden in Erlensee. Auch hatten die Besucher die Gelegenheit mit Betreuerinnen vor Ort zu sprechen.

Die Unterbringung von Asylsuchenden ist ein äußerst komplexes Thema, das erhebliche Kosten, organisatorischen und betreuerischen Aufwand mit sich bringt. Die Entscheidungen bezüglich der Ausstattung der Wohneinheiten, der Anzahl der Bewohner pro Standort, der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen sowie der Unterschiede in den untergebrachten Nationalitäten erfordern eine gründliche Analyse und Bewertung. Insbesondere ist zu beachten, dass die verschiedenen Einflussfaktoren sich wechselseitig beeinflussen können.

Die Unterbringung in überfüllten Turnhallen ist zweifellos die schlechteste Option und sollte nur in Notfällen in Betracht gezogen werden. Eine angemessene Lösung besteht in der Unterbringung in entsprechend ausgestatteten Wohneinheiten. Falls ausreichend Wohnungen nicht verfügbar sind, sollten Wohneinheiten in Modulbauweise erstellt und möglichst dezentral verteilt werden.

Die CDU Nidderau erwartet von der Stadtverwaltung Nidderau verschiedene Vorschläge mit detaillierten Informationen und Unterlagen, wie die komplexe und kostenaufwändige Unterbringung in Nidderau erfolgreich bewältigt werden kann. Die Asylsuchenden müssen untergebracht werden, hierzu ist die Verwaltung – unter Führung des Bürgermeisters – gefordert, entsprechende Maßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen. Es ist der CDU Nidderau ein wichtiges Anliegen, den Prozess konstruktiv zu begleiten – wir kümmern uns.

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