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Einsparung zahlt sich aus

Maintal führt Maßnahmen zur Senkung des Verbrauchs von Energie und Strom fort

Maintal. Die Gasmangellage sorgte vor rund einem Jahr für viel Unsicherheit. Groß war die Sorge, dass die Energieversorgung in den Herbst- und Wintermonaten nicht sichergestellt ist. Daher setzten öffentliche Einrichtungen, Firmen und Privathaushalte vielfältige Maßnahmen zur Senkung ihres Verbrauchs um. Das Ergebnis: Es gab keine Engpässe, gleichzeitig konnten die Kosten reduziert werden. Beide Argumente sind ausschlaggebend dafür, dass die Stadt Maintal auch 2023/ 2024 auf Energieeinsparung setzt.
Die zurückliegenden Monate waren deutlich von Entscheidungen und Maßnahmen geprägt, die gewährleisten sollen, dass die Energieversorgung in Deutschland auch unabhängig von russischem Gas und Öl garantiert ist. Die Senkung des Verbrauchs ist dabei ein wesentliches Stellrad. Dies bedeutet zudem einen sparsamen Umgang mit unseren Ressourcen und eine finanzielle Entlastung. Auch in Maintal hatte der geringere Verbrauch niedrigere Betriebskosten für die öffentlichen Gebäude zur Folge.

Heizung

Eine Auswertung der Sparmaßnahmen hat ergeben, dass durch das Maßnahmenpaket, das im Wesentlichen eine Absenkung der Raumtemperatur in städtischen Gebäuden beinhaltete, 104,91 Megawattstunden an Wärme in den Bürgerhäusern, der Maintal-Halle und dem Rathaus eingespart werden konnten. Beim Strom sank der Verbrauch in den genannten Einrichtungen im Vergleich zum Referenzjahr 2019 um 65.775 Kilowattstunden. Umgerechnet entsprechen die Einsparungen bei Wärme und Strom einer Kostensenkung um 43.500 Euro.

 

Das Ergebnis beziffert die vielseitigen Sparmaßnahmen und ist Grundlage für weitere Planungen. Denn wenngleich die Gasspeicher aktuell ausreichend gefüllt sind, ist umsichtiges Handeln weiterhin sinnvoll. Schließlich kann sich die Lage abhängig von der Witterung in den Herbst- und Wintermonaten ändern. „Hinzu kommt, dass wir unabhängig von einer verlässlichen Energieversorgung unsere Bemühungen im Bereich von Klimaschutz und Klimaanpassung deutlich intensivieren müssen“, betont Bürgermeisterin Monika Böttcher.

 

Daher setzt die Stadt Maintal die wesentlichen Maßnahmen zur Reduzierung des Verbrauchs von Strom und Energie auch in der Saison 2023/ 2024 fort. Konkret bedeutet dies, dass der reduzierte Heizbetrieb in den drei Bürgerhäusern, der Maintal-Halle und im Rathaus fortgesetzt wird. Dort wird die Raumtemperatur einheitlich auf 20 Grad Celsius festgesetzt. Auch die Schließung der Stadtverwaltung für die Zeit „zwischen den Jahren“ ist vorgesehen.

 

Ergänzend wird es ein Pilotprojekt geben, bei dem Smartthermostate eingesetzt werden, die für effizientes und damit sparsames Heizen sorgen. Die Thermostate sorgen für eine konstante Raumtemperatur und regeln die Heizung zuverlässig. Die Smartthermostate sollen im Zuge des Pilotprojekts zunächst in der Kirchgasse eingesetzt werden, die nach Abschluss der Sanierungsarbeiten als weiterer Verwaltungsstandort dient.

 

„Ich bin stolz, dass die Maintalerinnen und Maintaler die Notwendigkeit eines grundsätzlichen Umdenkens erkannt und mitgetragen haben – nicht nur in Bezug auf die städtischen Maßnahmen, sondern auch privat. Schließlich tragen wir alle gemeinsam Verantwortung für unsere Umwelt und unsere Zukunft“, so Böttcher abschließend.

Quelle: Stadt Maintal

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