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Land Hessen unterstützt Klimaschutzengagement der Stadt Nidderau

Nidderau

Mit gezielten Einzelmaßnahmen setzt die Stadt Nidderau Akzente beim Klimaschutz. Neue Fördermittel für Klimaschutz und Klimaanpassung sind jetzt eingegangen. „Die Umsetzung dieser wichtigen Projekte kann erst nach Eingang der Förderzusagen starten, die umfangreiche Vorarbeit hat sich gelohnt“, stellt Klimaschutzmanagerin Dr. Carola Pritzkow erfreut fest. „Fest steht, dass ohne die Fördermittel viele wichtige Klimaschutzprojekte nicht umsetzbar wären, gerade in der Zeit nach der Coronakrise und den angespannten Haushaltslagen der Kommunen“, erläutert Erster Stadtrat und Umweltdezernent Rainer Vogel, der explizit das Engagement von Dr. Pritzkow lobt: „Die teils komplexe Förderbedingung und die umfangreiche Zusammenstellung der Förderunterlagen wären ohne unsere Klimaschutzmanagerin nicht zu leisten gewesen.“

Interkommunale Stadtklimaanalyse

Für eine interkommunale Stadtklimaanalyse erhält Nidderau im Verbund mit Schöneck und  Maintal aus Wiesbaden eine Förderzusage über insgesamt 65.600 Euro. Dies entspricht über 90 Prozent der Gesamtkosten. Die Stadtklimaanalyse dient dazu, einen ersten Überblick über den generellen Handlungsbedarf im Bereich Trockenheit und Hitze in den drei Kommunen zu gewinnen. Ziel ist es, sowohl Räume mit hohem Handlungsbedarf zu identifizieren als auch Räume in Hinblick auf ihre Wirkung beispielsweise bei sommerlicher Hitze auf die menschliche Gesundheit zu charakterisieren. Diese Informationen sollen in eine  Klimafunktionskarte und Planungshinweiskarte überführt werden. Des Weiteren soll ein Szenario zur klimatischen Situation in  50 Jahren (2075) entwickelt werden. Die Fördermittel stammen aus dem Topf für  kommunale Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekte sowie kommunale Informationsinitiativen.

Effizienzsteigerung des Rathauses

Rund 32.000 Euro und damit 65 Prozent der Gesamtkosten steuert das Land Hessen für die Effizienzförderung des Rathauses bei. Nachdem das Verwaltungsgebäude erst kürzlich mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet worden war, steht nun der Einbau von smarten Thermostaten auf der Agenda. Die Maßnahme wird laut Klimaschutzmanagerin Dr. Pritzkow voraussichtlich zu einer 15-prozentigen Steigerung der Wärmeeffizienz führen, wodurch nicht nur Heizkosten, sondern zudem der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid um bis zu 9,8 Tonnen pro Jahr reduziert wird. Die Fördermittel stammen aus dem Landesprogramm zur Förderung der Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien in den Kommunen.

Auch der Bund würdigt die Aktivitäten der Stadt Nidderau. Aus Berlin wurde die Unterstützung für ein Konzept zur Klimaanpassung avisiert. Die Übergabe des Bescheids wird im August erwartet.

Quelle: Stadt Nidderau

 

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