Donnerstag, September 12, 2024
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Zuversichtlich ins neue Schuljahr

Stadt, Grundschulen und Freie Träger an Grundschulen arbeiten Hand in Hand
Um die Stunden zwischen Schulschluss und dem eigenen Feierabend zu überbrücken, brauchen berufstätige Eltern eine verlässliche Betreuung. Nur so können sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren. In Maintal ist es dank einer engen Kooperation zwischen Stadt, Grundschulen und Freien Trägern gelungen, für das kommende Schuljahr fast allen angemeldeten Kindern einen Betreuungsplatz in der Grundschulbetreuung oder im Hort anzubieten.

Neben Freien Trägern bieten zwei städtische Horte eine Betreuung der Grundschulkinder an. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen im Anschluss an den Unterricht ist an allen sechs Maintaler Grundschulen sehr hoch. Das stellt alle Beteiligten bei der Platzvergabe jedes Jahr vor große Herausforderungen, denn die Anmeldelisten sind oft lang. Da ist es nicht verwunderlich, dass große Erleichterung herrscht, wenn alle angemeldeten Kinder einen Platz erhalten. „Wir sind sehr froh, dass es gelungen ist, durch den Abgleich der Anmeldelisten fast allen berechtigten Kindern einen Platz in der Betreuung anzubieten. Durch die Gespräche, die wir führen, lassen sich auch manche Einzelfälle lösen“, erklärt Regina Lange, Fachdienstleiterin Freie Träger und Maintaler Kindertagespflege der Stadt Maintal.

„Die Nachmittagsbetreuung an Grundschulen ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und erlaubt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie fördert die Chancengleichheit, indem alle Kindern, unabhängig vom sozialen Hintergrund, Zugang zu Bildungs- und Freizeitangeboten erhalten. Gleichzeitig ermöglicht die Nachmittagsbetreuung, dass inbesondere berufstätige Mütter im Zuge der Sicherung von Fachkräften erwerbstätig sein können. Daher engagiert sich die Stadt in enger Kooperation mit den Schulen und Trägern für den Ausbau von Plätzen, um die hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Grundschulkinder zu decken“, betont Bürgermeisterin Monika Böttcher als zutändige Dezernentin. Dazu unterstützt die Stadt die sechs freien Träger an Grundschulen jährlich mit rund 300.000 Euro und trägt zwei städtische Horte.

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, befindet sich beispielsweise die Wilhelm-Busch-Schule in einem aufwändigen Umbau. Hierbei werden unter anderem zusätzliche Essensplätze geschaffen, die ein erweitertes Betreuungsangebot erlauben. „Wenn die Mensa betriebsbereit ist und von uns auf Praxistauglichkeit getestet wurde, können wir unser Betreuungsangebot um 20 Plätze erweitern“, äußerte Tobias Menzel-Hobeck von Kaleidoskop e.V., einem Freien Träger der Betreuung an Grundschulen.

Auch in der Villa Kunterbunt in Bischofsheim laufen Umbauarbeiten, die kurzzeitig zwar einige Herausforderungen mit sich bringen, aber notwendig sind, um die Kinder vor Ort gut betreuen zu können. „In der Planung sollen die Betreuungsräume zuerst fertig werden, sodass die Betreuung zu jedem Zeitpunkt weiterlaufen kann“, heißt es seitens des Betreuungsvereins e.V..

Im Jahr 2023 haben die Freien Träger an Grundschulen und die zwei Horte 845 Maintaler Kinder betreut.

Bild: Schulkindbetreuung im Hort Berliner Straße
© Stadt Maintal
Schulkindbetreuung im Hort Berliner Straße
Im neuen Schuljahr haben fast alle angemeldeten Grundschulkinder einen Betreuungsplatz in einem städtischen Hort oder bei einem Freien Träger erhalten. An der Hochstädter Fritz-Schubert-Schule etwa stellt der Verein „Kaleidoskop“ die Betreuung nach Schulschluss sicher.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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