Die Planungen für die Einrichtung der gymnasialen Oberstufe an der Bertha-von-Suttner-
Schule in Nidderau machen entscheidende Fortschritte. Schuldezernent Jannik Marquart
(CDU) hatte mitgeteilt, dass der geplante Erweiterungsbau deutlich früher fertiggestellt
wird als ursprünglich vorgesehen. Die CDU Nidderau bewertet die neuen Pläne als
Meilenstein für die Schullandschaft in Nidderau.
Marquart hatte erklärt, dass die Fertigstellung des Neubaus ursprünglich für das
Schuljahr 2029/2030 vorgesehen war, der von ihm initiierte „Schulbauturbo“ den Zeitplan
jedoch massiv gestraat habe. Man werde den Neubau rund drei Jahre früher realisieren
als bisher geplant, also bereits im Schuljahr 2026/2027, sodass das Gebäude weit vor
dem Start der eigentlichen Oberstufe zur Verfügung stehe. Das sei ein großer Schritt, der
den Schülerinnen und Schülern unmittelbar zugutekommt. Möglich werde dies durch
eine konsequente Ausrichtung auf serielles Bauen und straaere Vergabeprozesse.
Die vorgezogene Fertigstellung löst laut Marquart einen logistischen Dominoeaekt aus,
der die Sanierung des Hauptgebäudes entzerrt. Ursprünglich war geplant, den Bestand
ab 2027 im laufenden Schulbetrieb unter erschwerten Bedingungen zu sanieren. Das
neue Konzept sieht vor, dass ein großer Teil der Schüler der Jahrgänge 5 bis 10
vorübergehend in den fertigen Neubau ziehen. „Das senkt die Lärmbelastung für den
Unterricht und ermöglicht den Handwerkern einen schnelleren Baufortschritt.“
Die CDU Nidderau betont, dass Nidderau damit nicht nur eine Oberstufe erhält, sondern
eine umfassend modernisierte Schulinfrastruktur. Dass dies schneller und mit weniger
Belastung für den Schulalltag gelinge, sei eine hervorragende Nachricht für die Familien
im westlichen Kreisgebiet. Die starken Anmeldezahlen belegten, wie beliebt die Bertha2
von-Suttner-Schule sei, und nun würden die räumlichen Bedingungen geschaaen, die
dieser Schulgemeinde zustehen.
Otmar Wörner, Vorsitzender der CDU Nidderau, sieht in der Beschleunigung ein starkes
Signal für die Stadt: „Die ‚Bertha‘ ist ein zentraler Bestandteil unserer Stadt und die neue
Oberstufe ist ein lang gehegter Wunsch der Nidderauer Bevölkerung. Dass der Main-
Kinzig-Kreis die Bauprojekte an der ‚Bertha‘ nun mit einer solchen Priorität und
Geschwindigkeit vorantreibt, stärkt Nidderau massiv als Wohn- und Bildungsstandort.
Das ist ein großer Erfolg“, so Wörner abschließend.
Quelle: Saskia Streun

