Landrat Thorsten Stolz begrüßt Henry-Harnischfeger-Schule als sechste Schule beim Freiwilligen Sozialen Schuljahr im Main-Kinzig-Kreis
Main-Kinzig-Kreis. – Die Henry-Harnischfeger-Schule in Bad Soden-Salmünster macht mit: Sie bietet den Schülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit mit der Ehrenamtsagentur des Main-Kinzig-Kreises die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Schuljahr (FSSJH) zu absolvieren. Landrat Thorsten Stolz freute sich darüber, dass die Henry-Harnischfeger-Schule die mittlerweile sechste Schule aus dem Main-Kinzig-Kreis ist, die an dem hessenweiten Programm teilnimmt. „Soziales Engagement ist gerade für junge Leute eine prima Gelegenheit, um die Arbeit in unseren zahlreichen Vereinen und gemeinnützigen Einrichtungen besser kennenzulernen. Wer sich hier frühzeitig einbringt, übernimmt gesellschaftliche Verantwortung und kann nebenbei auch viel über seine eigenen Interessen herausfinden. Das ist auch für die spätere Berufswahl ein Vorteil und hilft den jungen Leuten dabei, über den schulischen Bereich hinaus Erfahrungen zu sammeln und neue Leute mit ähnlichen Interessen kennenzulernen“, erklärte der Landrat beim Besuch der Schule. Dort sprach er mit der Schulleitung sowie zwei Schülerinnen und Schülern über das Projekt.
Als Ansprechpartnerin seitens der Ehrenamtsagentur war Renate Wichert vor Ort, um gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz das FSSJH-Schulzertifikat an Sebastian Fritsch (stellvertretender Schulleiter), Julia Czech (pädagogische Leitung), Antje Spahn (Stufenleitung 1-4), Ann-Kathrin Koch (Stufenleitung 5-7), Tamara Schmidt-Willenborg, (Stufenleitung 8-10) und den beiden Schülerinnen und Schülern Kaja Marie Knop und Justus Löwe zu überreichen. „Für uns stand schnell fest, dass wir als Schule an dem Projekt teilnehmen wollen, es passt hervorragend in unser schulisches Konzept“, sagte Julia Czech, die in der Henry-Harnischfeger-Schule Ansprechpartnerin für das Programm ist.
Das Freiwillige Soziale Schuljahr Hessen (FSSJH) ist ein Projekt, bei dem sich Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren über ein Schuljahr hinweg mit etwa zwei Stunden pro Woche und insgesamt mindestens 80 Stunden im gesamten Schuljahr in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren. „Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die teilnehmenden Jugendlichen von den Schulen und der Ehrenamtsagentur auf diesem Weg begleitet werden. Wir geben Hilfestellung, beraten bei der Suche nach einer geeigneten FSSJH-Stelle und bieten den teilnehmenden Jugendlichen zusätzliche Workshops“, erläuterte Renate Wichert. Die Jugendlichen erhalten zum Abschluss ein qualifiziertes Zertifikat, das das Engagement und die dadurch erworbenen Kompetenzen über die Schule hinaus belegt und zum Beispiel zu Bewerbungszwecken genutzt werden kann. Mittlerweile machen über 70 Vereine und gemeinnützige Organisationen aus dem Main-Kinzig-Kreis als FSSJH-Einsatzstellen mit. „Gerne können auch noch weitere Schülerinnen und Schüler, weiterführende Schulen und Vereine teilnehmen, das Projekt ist sowohl für die jungen Leute, als auch für die Vereine selbst eine tolle Chance“, erklärte Landrat Stolz.
Wer sich näher über das Freiwillige Soziale Schuljahr in Hessen informieren möchte, findet weitere Informationen über diesen Link:
https://www.mkk.de/de/mkk_de/buergerservice/lebenslagen_1/sport_kultur_ehrenamt/40_ehrenamt/schueler/schueler.html oder www.fssjh.de.
Bildunterschrift: Unser Bild zeigt (von links): Julia Czech, Renate Wichert, Sebastian Fritsch, Antje Spahn, Kaja Marie Knop, Justus Löwe, Landrat Thorsten Stolz, Tamara Schmidt-Willenborg und Ann-Kathrin Koch.#
Quelle: Walzer, Frank