Montag, Mai 5, 2025
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Herausforderungen für Kommunen ernst nehmen

Bundestagsabgeordneter Johannes Wiegelmann im Gespräch mit Biebergemünds Bürgermeister Matthias Schmitt

Der neu gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Johannes Wiegelmann legt großen Wert auf den regelmäßigen Austausch mit den Bürgermeistern in seinem Wahlkreis. Im Rahmen einer Reihe von Antrittsbesuchen war er jetzt bei Matthias Schmitt in Biebergemünd zu Gast. Der Rathauschef informierte Wiegelmann über aktuelle Projekte in der Spessartgemeinde.

Unter anderem stellte Schmitt die Pläne für den Neubau einer Sporthalle im Ortsteil Kassel vor. Vorgesehen ist eine Zwei-Feld-Halle, von der sowohl die Schülerinnen und Schülern der nahegelegenen Alteburg-Schule, als auch die heimischen Vereine profitieren sollen. Weitere Nebenräume sollen über die sportliche Nutzung hinaus einen Mehrwert für alle bieten. Der Main-Kinzig-Kreis als Schulträger sowie Steffen Strauß als privater Investor unterstützen das Projekt finanziell.

Aktuell treibt die Gemeinde darüber hinaus u.a. die grundhafte Sanierung der Spessartstraße in Kassel sowie die Sanierung des Bürgerhauses am Gemeindezentrum voran. Auch das neue Ärzte- und Pflegehaus in Bieber nimmt Formen an und wird künftig zur Stärkung des Gesundheitsstandorts Biebergemünd beitragen.

Matthias Schmitt machte deutlich, dass die notwendigen Investitionen in die örtliche Infrastruktur in Kombination mit immer neuen, von Bund und Land an die Kommunen delegierten Aufgaben, zum Beispiel im Bereich der Flüchtlingsunterbringung, auch vergleichsweise finanzstarke Gemeinden wie Biebergemünd vor große Herausforderungen stellen. Johannes Wiegelmann, selbst seit vielen Jahren als Stadtverordneter in seiner Heimatstadt Bad Soden-Salmünster aktiv, und Schmitt waren sich einig, dass das Konnexitätsprinzip nach dem Motto “Wer bestellt, bezahlt”, dringend wieder mehr Anwendung finden muss.

Wiegelmann sicherte zu, sich als Abgeordneter künftig gerne für Projekte vor Ort einzusetzen und diese auf Bundesebene positiv zu begleiten. Konkrete Ansatzpunkte hierfür werden sich nach der Verabschiedung des finalen Koalitionsvertrages ergeben, wenn Kriterien – zum Beispiel für die Teilnahme an künftigen Förderprogrammen des Bundes – festgelegt werden.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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