Mittwoch, September 18, 2024
StartRegion 1NidderauBildautor: W. Heidrich

Bildautor: W. Heidrich

Die Freibadsaison in Nidderau geht in diesen Tagen zu Ende. Nidderaus Grüne freuen sich, dass die ersten, noch schönen Septembertage im Freibad genutzt werden konnten, da andere Bäder oft schon im August schließen. Auch die Möglichkeit nach Ende des Badebetriebs am 14. und 15. September das Bad zum Hundebaden frei zu geben, wird von den Grünen mit dem Hinweis begrüßt, dass dies auch nicht in jedem Bad möglich sei.

„Das Schwimmbad ist ein Stück Lebensqualität in unserer Stadt, auf das wir stolz sind. Auch, wenn jedes Jahr über eine Million Euro aus der Stadtkasse für den Betrieb des Bades zugeschossen werden muss, ist das Schwimmbad aus unserer Sicht unverzichtbar,” so Gerrit Rippen, der Vorstandssprecher der Grünen.

Dabei sei das Bad nicht nur zum Schwimmen lernen notwendig, sondern auch für Sport, Spiel und Spaß unverzichtbar. „Viele Kinder und Jugendliche bewegen sich heute zu wenig. Da kommt dem Schwimmbad, vor allem im Sommer, eine entsprechende Bedeutung zu. Hier macht Bewegung ohne große Animation einfach Spaß,” erklärt Barbara Heilmann, die Vertreterin der Grünen im Sportausschuss. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist nach den Corona Schließungen mit einem Beschluss, der von allen Stadtverordneten mitgetragen wurde, viele Schwimmkurse für Kinder anzubieten,” so Heilmann weiter. „Da sind wir heute wieder auf einem guten Stand.”

Sorgen macht den Grünen die Tendenz zum eigenen Pool im Garten. Damit meinen sie nicht den kleinen aufblasbaren Pool, sondern größere Pools mit einem Inhalt von mehreren Kubikmetern Wasser. „In einer Zeit, in der wir jetzt schon mit langen Trockenperioden rechnen müssen und die Trinkwasserreserven leiden, ist es nicht sinnvoll, wenn es eine zunehmende Anzahl von privaten Schwimmbädern gibt. Das Wasser wird zukünftig schlicht und ergreifend nicht da sein,” erläutert Gerrit Rippen die Position der Grünen. „Ein Schwimmbad für viele Menschen ist da die bessere Alternative,” so Rippen abschließend.

Bildautor: W. Heidrich

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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