„Stadtentwicklung kommt nie zum Stillstand. Deshalb ist es wichtig, im Gespräch zu bleiben – wie hier auf der Messe – und ins Machen zu kommen – wie wir das in Hanau miteinander tun“, sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Nach drei intensiven Messetagen auf der größten deutschen Immobilienmesse, der Expo Real in München, ziehen er und die Wirtschaftsförderung Hanau eine durchweg positive Bilanz.
Bei Podiumsdiskussionen, in Gesprächen und auf dem Gemeinschaftsstand der Metropolregion FrankfurtRheinMain präsentierte sich Hanau als dynamischer, zukunftsorientierter Standort mit klarer Strategie und hohem Wiedererkennungswert. Die Gespräche mit Projektentwicklern, Investoren, Banken und Bestandseigentümern zeigten: Die Stimmung in der Branche hellt sich auf. Nach einer Phase der Zurückhaltung ist wieder Bewegung im Markt, neue Projekte rücken in den Fokus. Zwar bleiben hohe Zinsen, Baukosten und komplexe Vorgaben Herausforderungen, doch der Optimismus wächst. Besonders starkes Interesse galt in diesem Jahr Flächen für Rechenzentren und Revitalisierungsprojekte – Bereiche, in denen Hanau mit seiner klaren Standortstrategie und guten Flächenvoraussetzungen bundesweit Maßstäbe setzt. Hanaus Umgang mit der Verortung von Rechenzentren wird in der Fachwelt als beispielgebend gewürdigt.
Unter dem Motto „Mutig. Miteinander. Machen.“ verdeutlichte die Hanauer Delegation um Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Stadträtin Isabelle Hemsley, HMG-Geschäftsführer Daniel Freimuth sowie Wirtschaftsförderungsgeschäftsführer Andreas Kunz und Prokurist Matthias Mainka, dass Stadtentwicklung in Hanau keinen Stillstand kennt. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Neuentwicklung des Umfelds rund um den Hanauer Hauptbahnhof – nach der erfolgreichen Umgestaltung der ehemaligen Kasernenflächen und der Innenstadt nun das nächste große Transformationsprojekt.
Oberbürgermeister Kaminsky betonte auf einem Podium des Regionalverbands FrankfurtRheinMain: „Unsere Projekte werden bundesweit aufmerksam verfolgt. Viele Städte mit ähnlichen Herausforderungen kommen nach Hanau, um von unseren Erfahrungen zu lernen.“ Bei dem Panel-Thema Konversionsprojekte stellte er viele Projekt aus der Brüder-Grimm-Stadt vor, Rüsselsheims Oberbürgermeister Patrick Burghardt und Offenbachs Planungsdezernent Paul-Gerhard Weiß aus ihren Städten – einig waren sich die Diskutanten, dass starke Städte der ganzen Region helfen.
Ein weiteres Top-Gesprächs-Thema für die Hanauer Delegation und Aushängeschild mit bundesweiter Magnetwirkung ist weiterhin der Stadthof, das ehemalige Kaufhof-Gebäude, das Hanau zu einem lebendigen Ort für Handel, Kultur und Begegnung transformiert. So war HMG-Geschäftsführer Daniel Freimuth am Eröffnungstag auf der Grand Plaza Stage Teilnehmer an der Diskussionsrunde „Innenstädtische Entwicklung: Stadt – Umbau – Investitionen – Warenhäuser“ und erläuterte, wie Hanau durch mutiges Umsetzen den Wandel der Innenstädte aktiv gestaltet: „Bevor wir Masterpläne schreiben, die dann in Schubladen schlummern, probieren wir lieber aus. Und das mit Komplizen, also Partnern, die für die Stadt etwas bewegen.“
Mit mehr als 42.000 Teilnehmenden verzeichnete die Expo Real in diesem Jahr erneut steigende Besucherzahlen. „Die Herausforderungen der allgemeinen Wirtschaftslage sind branchenabhängig auch in Hanau spürbar und sorgen vereinzelt für Bewegung im gewerblichen Grundstücksmarkt. Hierzu konnten wir die Messe ideal nutzen, um erste Konzepte abzugleichen und die richtigen Weichen zu stellen“, sagt Matthias Mainka.
Pressekontakt: Dominik Kuhn
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Hanau, Expo Real München
© Stadt Hanau
Hanau, Expo Real München
Die Metropolarena FrankfurtRheinMain war Podiums-Platz für das Expo-Real-Thema „Transformation & Industriekonversion in der Metropolregion Frankfurt Rhein Main“ mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky (2. v. r.) und (v. l.) Paul-Gerhard Weiß, Dezernent für Planen und Bauen in Offenbach sowie Patrick Burghardt, Oberbürgermeister in Rüsselsheim, moderiert von Ulf Appel.
Quelle: Redaktion MKK Echo