Dienstag, November 26, 2024
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Baustelle Marktplatz Windecken auf der Zielgeraden

Mitte September soll die Marktplatzfläche wieder den Nidderauer Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen.

 

Ein letzter Abschnitt im Nadelöhr Brunnenstraße kann allerdings noch nicht gepflastert werden, da hier noch umfangreiche Kabelverlegearbeiten des Stromversorgers OVAG Netz GmbH in Verbindung mit der Verlegung von Glasfaserkabeln durch die Breitband Main-Kinzig GmbH erfolgen müssen.

 

Diese Arbeiten werden aufgrund der Komplexität noch ca. 3-4 Wochen in Anspruch nehmen, bis Ende August der letzte Pflasterabschnitt am Markplatz geschlossen werden kann. Für Ende August ist auch die Lieferung und Montage des neuen Brunnens vorgesehen. Mit Montage des neuen Brunnens beginnen dann auch die letzten Feinarbeiten. Unter anderem werden die Straßenlampen errichtet/angeschlossen und Beschilderung/Parkplatzmarkierungen gesetzt. Die letzten baulichen Tätigkeiten umfassen dann die Möblierung des Marktplatzes mit Aufstellung der Ruhebänke, Pflanzkübel und Abfallbehälter bis dann ca. Mitte September die Verkehrsfreigabe erfolgen soll.

 

Der Abschluss der Arbeiten am Marktplatz und dessen Verkehrsfreigabe ist jedoch nicht gleichbedeutend mit dem Abschluss der Maßnahmen in den angrenzenden Seitenstraßen. Im Zuge der Erneuerung des Stromnetzes und der Transformatoren im Altstadtbereich wird die OVAG Netz GmbH noch über den Freigabetermin bis Mitte September hinaus weitere Tiefbauarbeiten an dem Stromversorgungsnetz durchführen. Mit Verkehrseinschränkungen in den Seitenstraßen um den Marktplatz herum wird deshalb noch bis in den Herbst zu rechnen sein.

 

Zu den Baumaßnahmen am Stromversorgungsnetz im Altstadtbereich Windecken wird hierzu von der OVAG Netz GmbH noch ergänzend folgendes von den Projektverantwortlichen mitgeteilt:

 

„Die ovag Netz GmbH hat die Marktplatzsanierung in Windecken zum Anlass genommen, um umfangreich in die Versorgungssicherheit und Zukunftsfähigkeit des Nidderauer Netzes zu investieren. Hintergrund sind nicht nur steigende Energiebedarfe, sondern auch die sich ändernden Anforderungen an ein modernes Versorgungsnetz. „Die Energiewende stellt das Strom-Verteilnetz vor neue und große Herausforderungen. Wir nutzen deshalb die Sanierung des Marktplatzes, um das Netz fit für die Zukunft zu machen. Das kommt letztendlich allen Bürgerinnen und Bürgern von Nidderau zugute“, sagt Markus Ullersberger, Netzbezirksleiter Friedberg.

 

Neben der Erneuerung sämtlicher Hausanschlüsse im Niederspannungsnetz rund um den Marktplatz wird deshalb in unmittelbarer Nachbarschaft zu diesem auch eine neue Trafostation errichtet, die der Versorgung des gesamten Ortes dient. Zudem soll die Sanierung genutzt werden, um neue 20kV-Kabel – auch diese dienen langfristig der sicheren Versorgung – unter dem Marktplatz zu verlegen. Die Arbeiten am Niederspannungsnetz sind abgeschlossen. Auch das Fundament für die neue, rund 40 Tonnen schwere Trafostation in der Straße Pflücksburger Hof ist fertig. Die Trafostation wird voraussichtlich im September per Schwerlasttransport angeliefert. Eine frühere Anlieferung ist aufgrund von Terminschwierigkeiten und den besonderen Anforderungen an den Transport nicht möglich. Die noch zu verlegenden 20-kV-Kabel sollen ebenfalls bis September in die bereits verlegten Leerrohre gezogen werden.

 

Sowohl beim Bau der Trafostation als auch bei den Arbeiten auf dem Marktplatz ist es aufgrund der baulichen Gegebenheiten leider zu Verzögerungen gekommen. „Das ist bei einem so alten Ortskern kaum zu vermeiden“, erklärt Florian Brockmann, Meister Bau im Netzbezirk Friedberg. Hohe Grundwasserstände, nicht mehr genutzte Schachtbauwerke und alte Fundamente hätten immer wieder Umplanungen notwendig gemacht.

Auf dem Marktplatz selbst, wird mit der Freigabe im September wie geplant der Herbstmarkt stattfinden. Alle am Bau Beteiligten freuen sich, das nunmehr ein Ende der Baumaßnahmen in Sicht ist und die damit verbundenen Belastungen und Störungen der Marktplatz Anlieger bald der Vergangenheit angehören werden.

 

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