MKK-Echo

Brand auf Hofgut: Bewohnerin wird noch vermisst / 1,5 Millionen Euro Schaden / Ursache bislang unklar – Gelnhausen

Polizei

Nach dem Brand eines Wohnhauses auf dem Hofgut
“Kaltenborn” zwischen Gelnhausen-Haitz und Biebergemünd-Neuwirtheim am frühen
Montagmorgen sucht die Polizei noch nach einer Bewohnerin des Hauses.

Eine andere Bewohnerin des Mehrfamilienhauses hatte gegen 2.45 Uhr das Feuer
bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert, die daraufhin mit einem Großaufgebot
ausrückten. Bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei stand das Dachgeschoss des
Gebäudes bereits in Vollbrand. Die Bewohner hatten sich zuvor selbstständig aus
dem Gebäude gerettet; diese blieben bisherigen Erkenntnissen zufolge unverletzt.
Die Polizei sucht jedoch nach wie vor nach einer 55 Jahre alten Hausbewohnerin,
deren Verbleib bis dato unbekannt ist.

Der Dachstuhl des Gebäudes brannte durch das Feuer komplett aus und auch weite
Teile des Hauses wurden durch die Flammen erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert ist stark einsturzgefährdet und bis auf
Weiteres nicht bewohnbar. Die Bewohner kamen größtenteils bei Freunden und
Bekannten unter. “Feuer aus” konnte erst nach mehreren Stunden vermeldet werden.
Nach Angaben der Feuerwehr stürzten bereits Teile der Dachkonstruktion auf einen
benachbarten Carport und auch eine eingezogene Lehmdecke brach ein. Die
dazugehörigen Stallungen blieben von dem Feuer verschont. Nach aktuellen
Schätzungen muss ein weitaus höherer Schaden angenommen werden, als zunächst
vermutet: Die Polizei geht mittlerweile von mindestens 1,5 Millionen Euro aus.

Aufgrund des Ausmaßes des Brandes und der Einsturzgefahr konnte das Wohnhaus
bislang noch nicht betreten werden. Im Zuge der Aufklärungsmaßnahmen am
Brandobjekt kam deswegen auch eine Drohne der Polizei zum Einsatz, um nach der
vermissten Frau zu suchen. Noch ist völlig unklar, ob sie sich zum Zeitpunkt des
Brandes im Haus aufhielt. Trotz intensiver Suche mit der Drohne und weiterer
Ermittlungen ergaben sich diesbezüglich bislang keine Anhaltspunkte. Die
Hoffnung darauf, dass sie sich anderswo aufhalten könnte, wird genährt durch die
Tatsache, dass sich ihr Auto und auch ihre beiden Hunde nicht mehr vor Ort
befanden.

Auch die Brandursache ist noch unklar; die Kriminalpolizei hat hierzu die
Ermittlungen vor Ort übernommen und im Laufe des Montags den Brandort bereits in
Augenschein genommen.

Im Zuge der Einsatzmaßnahmen und Nachlöscharbeiten wurde eine Vollsperrung der
Landesstraße 3201 zwischen Haitz und Neuwirtheim eingerichtet, die
voraussichtlich gegen 17 Uhr aufgehoben wird. Die Feuerwehr wird noch bis in die
Nacht hinein eine regelmäßige Brandnachschau vornehmen.

Quelle: Polizei Hessen

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