MKK-Echo

Licht weist den Weg

Rege Teilnahme am ersten Beteiligungsformat für die Maintaler Mainufer Konzepte

Das Maintaler Mainufer ist ein beliebter Naherholungsbereich. Das maritime Flair lädt zum Flanieren und Verweilen an einem der zahlreichen Begegnungs- und Ruheorte ein. Mit der Dämmerung wird es am Fluss ruhiger. Dabei könnte eine passende Beleuchtung auch in der Dunkelheit atmosphärische Akzente setzen und zugleich das subjektive Sicherheitsempfinden und damit die Aufenthaltsqualität stärken. Welche Möglichkeiten denkbar wären, stellte kürzlich ein Planungsbüro im Rahmen eines interaktiven Stadtspaziergangs zum Thema „Licht“ vor.

„Die Veranstaltung war unser Auftakt für Beteiligungsformate im Rahmen der Mainufer Konzepte. Diese sind Teil des Bund-Land-Förderprogramms „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ mit dem Ziel, die ökologische und landschaftliche Qualität des Mainufers zu erhöhen. Diese Entwicklung soll auch für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität in den angrenzenden Quartieren sorgen. Dabei sind die Anregungen der Bürger*innen willkommen“, erläutert Bürgermeisterin Monika Böttcher die Intention des gemeinsamen Treffens vor Ort.

Knapp 50 Teilnehmer*innen meldeten sich für den interaktiven Rundgang an und nahmen trotz ungemütlicher Wetterbedingungen teil. Während des Spaziergangs gewährten die Lichtexperten vom Planungsbüro Bartenbach Rhein-Main an drei Standorten Einblicke in die verschiedenen Funktionen von Licht und stellten spannende Möglichkeiten vor, wie Licht am Mainufer eingesetzt und gesteuert werden könnte. Mittels interaktiver Umfragen über das Tool „Mentimeter“ konnten die Teilnehmenden ihre Anregungen in Echtzeit direkt zurückmelden.

Die Auswertung ergab, dass den Teilnehmer*innen die Lichtfunktionen „Sicherheit“ und „Orientierung“ am wichtigsten sind, gefolgt von „Atmosphäre“ und „Natur- und Umweltschutz“. Die Rückmeldungen zeigten außerdem, dass sich die Teilnehmer*innen am Abend gerne mehr im Bereich der Außengastronomie, am Ufer oder auf den Geh- und Radwegen aufhalten würden, wenn diese gut ausgeleuchtet wären. Auch das Rosengärtchen, die freien Wiesenflächen, die Spielplätze und der demnächst neugestaltete Fischerpunkt würden mehr Zulauf bei einer besseren Ausleuchtung erfahren.

Bei der Wahl der Beleuchtung gab es eine eindeutige Mehrheit für eine zielgerichtete Illumination mit einer warmen gelben Lichtfarbe, die intelligent gesteuert wird („mitlaufendes Licht“). Für eine mögliche Ufertreppe wurde eine dezente Sitzstufenbeleuchtung bevorzugt. Für die Spielplätze wünschten sich die Teilnehmer*innen eine atmosphärische Beleuchtung, welche auch interaktive Elemente beinhalten könnte wie „Licht buchen“. Dabei kann mittels eines Lichtschalters oder einer App Licht je nach Bedarf gebucht werden. Die Ergebnisse der Umfrage führten während der Veranstaltung zu einem regen Austausch und werden in die Überlegungen der Vorplanung miteinfließen.

„Das große Interesse und der rege Austausch trotz der regnerischen und kühlen Wetterverhältnisse zeigen, dass das Maintaler Mainufer vielen Bürger*innen am Herz liegt und sie bereit sind, gemeinsam mit der Stadt Maintal dieses in einen attraktiven Stadtpark zu verwandeln. Wir freuen uns schon auf die weiteren Beteiligungsformate“, resümiert die Projektleiterin Christiane Thomas vom städtischen Fachdienst Stadtentwicklung und Stadtplanung. Weitere Informationen zum Projekt „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“ und zu den Maintaler Mainufer Konzepten, sowie die ausgewerteten Ergebnisse des interaktiven Rundgangs gibt es auf der städtischen Homepage unter maintal.de/wachstum-und-nachhaltige-erneuerung.

Die Stadt Maintal wurde 2018 als eine von zwölf Kommunen in Hessen in das Bund-Länder-Förderprogramm aufgenommen. Bislang wurden 1,83 Millionen Euro für die Gesamtmaßnahme bewilligt. Davon werden vom Bund-Länder-Programm rund 1,2 Millionen Euro gefördert. Mit der Vergabe der Planungskonzepte für das Mainufer ist ein weiterer Meilenstein erreicht; die Beteiligungsphase hat begonnen.

Quelle: Stadt Maintal

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