Dienstag, November 11, 2025
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Zahlreiche Missachtungen wegen gesperrtem Fahrstreifen auf der Autobahn 66: Polizei mahnt zur Beachtung

Langenselbold / Südosthessen (ots) – (lei) LED-Anzeigen über der Autobahn
leuchten nicht zum Spaß – Anlass zu dieser deutlichen Aussage der Polizei ist
ein Verkehrsunfall, der sich am Sonntag im Kurvenbereich des Langenselbolder
Dreiecks ereignet hat. Eine Streifenbesatzung der Polizeiautobahnstation
Langenselbold musste dort für die Dauer der Unfallaufnahme zwischen 11 und 12
Uhr den linken Fahrstreifen sperren. Über die LED-Traversen wurde dazu zunächst
der orangefarbene Richtungspfeil, anschließend das rote Kreuz geschaltet, um den
Verkehr auf die Sperrung aufmerksam zu machen.

Trotz der eindeutigen Anzeigen missachteten zahlreiche Verkehrsteilnehmende
diese Zeichen. Innerhalb dieser Stunde stellten die eingesetzten Beamtinnen und
Beamten über 125 Verstöße gegen die angezeigten Fahrstreifensperrung fest. Viele
Fahrerinnen und Fahrer wechselten erst unmittelbar vor den Absperrbaken den
Fahrstreifen. Nach Auswertung der Kennzeichen stammte ein Großteil der
betroffenen Fahrzeuge aus der Region.

Positiv fiel hingegen auf, dass zahlreiche vorbeifahrende Verkehrsteilnehmende
durch Gesten – etwa den “Daumen hoch” – ihre Zustimmung zur polizeilichen
Kontrolle und Dokumentation der Verstöße signalisierten.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass digitale
Verkehrszeichen auf Schilderbrücken verbindliche Anordnungen darstellen. Sie
dienen dem Schutz von Unfallbeteiligten, Einsatzkräften und allen übrigen
Verkehrsteilnehmenden. Zuwiderhandlungen stellen Ordnungswidrigkeiten dar und
können entsprechend geahndet werden. Die Polizei appelliert eindringlich, den
Anzeigen der LED-Traversen besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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