Mit einem Willkommens-Empfang für neu Eingebürgerte hat die Stadt Nidderau Menschen aus allen Kontinenten, die die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt haben, in ihre Mitte aufgenommen. Bürgermeister Andreas Bär lobte die tolle Leistung eines jeden Einzelnen. Von einem Zeichen, wie bunt Nidderau ist, sprach Erster Stadtrat Rainer Vogel. Bei der Premierenveranstaltung im Familienzentrum in der Neuen Mitte erhielten rund 30 Bürgerinnen und Bürger im feierlichen Rahmen eine Urkunde, Blumen und einen Gutschein für den Besuch des Nidderbades. Am 06.September fand der Willkommens-Empfang statt und damit wurde die interkulturellen Wochen 2023 in Nidderau eröffnet.
„Schön, dass Sie hier sind!“ lautete das einfache Motto des Willkommens-Empfangs. Und die Freude und der Stolz, nun Staatsbürger in der selbst gewählten neuen Heimat zu sein, war den Gästen anzumerken. „Wenn Sie jemand fragt, wo Sie herkommen, sagen Sie einfach aus Nidderau“, forderte Bürgermeister Bär die Menschen auf, in der „lebendigen Stadt mit Geschichte“ nicht nur zu leben, sondern sie zu beleben. Deutsche Sprachkenntnisse, den Nachweis, das Leben finanziell selbst bestreiten zu können, und noch vieles mehr. „Die Neu-Nidderauer haben Tolles geleistet“, sagte Bürgermeister Bär. In den Jahren 2021 und 2022 haben in Nidderau 78 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, von denen 60 weiterhin in der Stadt leben.
Erster Stadtrat Vogel ermunterte die Eingebürgerten, Nidderau mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung zu bereichern. „Wir sind eine vielfältige Gesellschaft“, sagte Vogel mit dem Hinweis auf die 2.387 Menschen ausländischer Herkunft aus 94 Nationen, die in der Stadt leben. Von Wales über Kroatien, Syrien, Indien und bis in die USA, aus Rumänien und Polen: Eine bunte Mischung belebte das Familienzentrum an diesem „besonderen Abend“ (Bürgermeister Bär), an dem nicht nur die Einbürgerung, sondern auch Integration und Vielfalt gefeiert wurden, so Inas Saleh, vom Fachbereich Soziales und in der Stadtverwaltung Ansprechpartnerin für soziale Angelegenheiten und Integration.
„Bauen Sie Brücken zwischen den Kulturen, bestimmen und gestalten Sie das Leben in Nidderau mit“, appellierte Mahwish Iftikhar von der Integrationskommission. Erinnerungsfotos, der Austausch von Telefonnummern, lockere Gespräche am Büffet: Fundamente für die neuen Brücken wurden bereits am Abend im Familienzentrum gelegt, so dass die Vernetzung fortgeführt werden kann. Antonia Thomalla, Zara Meisenzahl und Theo Sandvoß von der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden sorgten für die musikalische Untermalung.
Quelle: Stadt Nidderau