Bundestagsabgeordnete Johannes Wiegelmann und Pascal Reddig besuchen Polizeistationen in Gelnhausen, Bad Orb und Schlüchtern
Hinter Johannes Wiegelmann (Wahlkreis Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten) und Pascal Reddig (Wahlkreis Hanau und Region) liegen intensive Wahlkampfwochen. Ihr erster „Antrittsbesuch“ führte die beiden frisch gebackenen CDU-Bundestagsabgeordneten nun zu einigen heimischen Polizeistationen – unter anderem in Gelnhausen, Bad Orb und Schlüchtern – um sich persönlich bei den Beamtinnen und Beamten zu bedanken. Drohungen und Gewaltankündigungen vom linken und rechten Rand des politischen Spektrums – insbesondere nach den Abstimmungen im Deutschen Bundestag zum Zustrombegrenzungsgesetz – hatten dazu geführt, dass viele Wahlkampfveranstaltungen und Infostände unter verstärktem Schutz der Polizei standen. „Wir wissen, dass diese Einsätze für die Beamtinnen und Beamten zusätzliche Aufgaben bedeuten. Umso dankbarer sind wir für diese Unterstützung. Diese Wertschätzung wollen wir durch unseren Besuch zum Ausdruck bringen“, so Wiegelmann und Reddig.
Im Gespräch mit den Beamtinnen und Beamten stand unter anderem die anstehende Neustrukturierung der Sicherheitsarchitektur in Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis im Fokus. Während in Hanau ein neues Großstadtrevier entsteht und die bisherige Polizeistation Hanau II in der neuen Polizeistation Langenselbold aufgeht, werden auch die Polizeistationen in Gelnhausen, Bad Orb und Schlüchtern personell aufgewertet. In Gelnhausen und Schlüchtern wird die Personalstärke im Laufe dieses Jahres so verstärkt, dass hierdurch zukünftig bei beiden Dienststellen rund um die Uhr je ein Streifenwagen mehr verfügbar sein wird. In Bad Orb und Schlüchtern wird zudem jeweils eine „Schutzmann vor Ort“-Stelle (SvO) geschaffen und damit die Polizeipräsenz in der Fläche verstärkt.
Die beiden Bundestagsabgeordneten erhielten zudem Einblicke in die allgemeine Sicherheitslage in der Region. Neben den „Klassikern“ wie Diebstahl, Sachbeschädigungen, Nachbarschaftsstreits oder Beleidigungen steht die Polizei angesichts der angespannten Sicherheitslage mit Blick auf die Weltpolitik und die latente Gefahr von Anschlägen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Großveranstaltungen wie Heimatfeste, Faschingsumzüge oder eben zuletzt die Bundestagswahlen fordern ein Mehr an Einsätzen mit entsprechend erhöhtem Personalbedarf.
Wie in vielen Bereichen gibt es auch bei der Polizei den Wunsch nach weniger Bürokratie und mehr Effizienz in den Arbeitsläufen, um den Rechtsstaat und all seine Akteure zu entlasten und handlungsfähiger zu machen. Ein gesellschaftliches Problem sei der schwindende Respekt gegenüber Einsatzkräften – eine Erfahrung, die neben der Polizei auch Feuerwehr und Rettungsdienste in den vergangenen Jahren immer häufiger machen müssen. Für Johannes Wiegelmann und Pascal Reddig ist klar: „Wir stehen an der Seite der Polizei – und zwar auch gerade dann, wenn es einmal brenzlig wird.“
Quelle: Redaktion MKK Echo