Mittwoch, September 10, 2025
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Werbung ja – aber wie vor der Willi-Salzmann-Halle ?

Nidderau. Werbeplakate, Veranstaltungshinweise oder Vereinsmitteilungen, der Eingang der Willi-Salzmann-Halle in Windecken war oftmals zugekleistert und recht unansehnlich Das will der Ortsbeirat Windecken unbedingt ändern und hatte sich deshalb mit dem Wunsch nach Abhilfe an die Stadtverwaltung gewendet. In einem Antwortschreiben teilt die die Auffassung, dass das Erscheinungsbild der Willi-Salzmann-Halle durch das ständige Plakatieren der Fensterflächen am Haupteingang erheblich gestört wird. Eine vormals bestehende Schautafel im Bereich des Bürgersteiges vor der Halle musste vor einiger Zeit wegen Baufälligkeit ersatzlos zurückgebaut. Deshalb schlägt die Verwaltung vor, wieder eine Fläche in Form einer ähnlichen Schautafel, Litfaßsäule oder einem digitalem Infoboard zur Plakatierung und Information zu Veranstaltungen oder Sonstigem aufstellen zu lassen.
Unter dem Gesichtspunkt einer möglichst großen Plakatierungsfläche bietet eine Litfaßsäule eine optimale Ausnutzung und würde sich auch optisch in das Gesamtbild zwischen den historischen Straßenlaternen einfüge, so die Stadtverwaltung in ihrer Verlautbarung. Nach eingehender Diskussion folgte der Ortsbeirat in seiner Sitzung am Dienstagabend im Museum im Hospital dem Vorschlag des Ortsvorstehers Heinz Homeyer. Danach soll eine Litfaßsäule wieder errichtet werden und zusätzlich soll die Verwaltung die Kosten für ein weiteres digitales Infoboard einholen und dem Ortsbeirat anschließend mitteilen. Als möglichen Standort hat der erste Stadtrat Rainer Vogel eine Pflanzinsel auf der Heldenberger Straße nahe der Salzmann-Halle vorgeschlagen. Auch dieser Vorschlag wurde einstimmig begrüßt.
Bei den drei nächsten Tagesordnungspunkten ging es um den Standort Marktplatz. Da hatte sich zum einen der Ortsbeirat eine bessere Parkflächenmarkierung auf dem Marktplatz gewünscht. Die Stadtverwaltung war diesem Wunsche zwar gefolgt, doch so richtig zufrieden ist der Ortsbeirat mit der Lösung – nämlich die Parkflächen nur mit weißen Streifen auf dem Boden zu markieren, nicht. „Die werden zum Teil nicht beachtet. Und nachts sind die nicht erkenntlich“, erklärte Homeyer seine Probleme mit den Streifen. Vogel sprach in diesem Zusammenhang von einer kostengünstigen Lösung. „Müssen mal abwarten, ob es funktioniert“, so der Erste Stadtrat. Damit gab sich der Ortsbeirat zunächst zufrieden. Erledigt hat sich hingegen ein weiterer Wunsch des Ortsbeirates, nämlich das Parken vor dem alten Rathaus zu verhindern. An dieser Stelle wurden zwei Blumenkübel aufgestellt, die Parken in diesem Bereich nun unmöglich macht.
Auch bei einem weiteren Wunsch des Ortsbeirates und zwar hinsichtlich der künstlerischen Gestaltung der Verteilkästen auf dem Marktplatz heißt es warten. Die Verteilkästen stehen im Eigentum der Versorger OVAG und Breitband Main-Kinzig. Die seien angefragt worden, hätte aber noch nicht geantwortet.
Ausführlich wurde sodann der Wunsch des Ortsbeirates nach einer Beleuchtung der Bushaltestelle im Kreuzungsbereich Ostheimer Straße /Mühlbergstraße diskutiert. Eingegangenen war zwischenzeitlich das Angebot der OVAG, das sich auf einen Betrag von Brutto 47.334,51Euro beläuft. Das Angebot umfasst das Setzen von 5 zusätzlichen Lampenmasten einschließlich Kabelverlegung sowie den Austausch von Lichtoptiken an 3 vorhandenen Masten. 3 Lampenmaste sollen an der nördlichen Bushaltestelle (zur Mühlbergstraße) erstellt werden, 1 Lampenmast an der südlichen Bushaltestelle (zum Getränkemarkt) und eine weitere Lampe in Richtung Ortsausgang. Viel zu umfangreich, so der Ortsbeirat übereinstimmend. Sie wollten doch nur eine Beleuchtung der einen Bushaltestelle auf der nördlichen Seite. In diesem Falle soll sich der Betrag sich auf rund 35.000 Euro reduzieren. Nach Meinung der Ortsbeiratsmitglieder: immer noch deutlich zu viel in Anbetracht der kritischen Haushaltslage der Stadt. Deshalb soll vorerst eine einfache und kostengünstige LED-Anlage ausprobiert werden.

Jürgen W. Niehoff

3 Fotos anbei
1. während der Sitzung des Ortsbeirates Windecken. Von li. Nicole Stahlberg, Werner Traudt, Stefan Hotz, Ortsvorsteher Heinz Homeyer und Rene Staubach
2. der vollplakatierte Eingang zur Willi-Salzmann.Halle
3. Parken ist direkt vor dem alten Rathaus auf dem Windecker Marktplatz nun nicht mehr möglich

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Quelle: Jürgen W. Niehoff

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