Resolution mit großer Mehrheit verabschiedet
In der Stadtverordnetenversammlung vom vergangenen Donnerstag stand die
Resolution „Solidarität mit der heimischen Landwirtschaft“ zur Beratung und
Beschlussfassung auf der Agenda. Einen Formulierungsvorschlag eingebracht
hatten die Wächtersbacher Christdemokraten. Änderungswünsche gab es seitens
der Freien Wächter sowie der Sozialdemokraten.
Stadtverordnetenvorsteher Jan Volkmann ordnete die Resolution als
„Symbolpolitik“ ein. „Zu Recht“, wie auch der CDU-Vorsitzende Michael Creß
befand. „Genau darum ging es uns Christdemokraten jedoch auch: öffentlich zu
bekunden, dass wir Wächtersbacher Stadtverordnete solidarisch an der Seite
der Landwirtschaft stehen. Insbesondere in ländlich geprägten Gegenden wie
Wächtersbach bildet die landwirtschaftliche Tätigkeit das Rückgrat der
Region, stärkt die lokale Wirtschaft und prägt die landschaftliche Vielfalt
unserer Heimat. Uns ist sehr wohl bewusst, dass die Europäische, die Bundes-
und zu einem kleinen Teil auch die Landesebene die entscheidenden
Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft setzen und wir als Stadtverordnete
kaum Einflussmöglichkeiten haben. Umso wichtiger war es uns jedoch,
zumindest unsere Solidarität mit der Landwirtschaft zum Ausdruck zu
bringen“, erläutert Michael Creß die Initiative der Christdemokraten.
„Die Solidaritätsbekundung mit der heimischen Landwirtschaft wurde von den
Freien Wächtern und der SPD nahezu unverändert anerkannt. Darüber sind wir
als Christdemokraten sehr froh. Lediglich der Forderungskatalog war von den
Änderungsanträgen betroffen“, betonte der CDU-Vorsitzende Michael Creß, „und
wir finden es gut, dass die beiden anderen Fraktionen sich nun auch in der
Resolution wiederfinden können, zumal es auf Bundesebene tatsächlich ein
Einlenken gab, so dass die ursprünglich formulierten Forderungen nicht mehr
aktuell waren.“ Die Resolution wurde schließlich von einer großen Mehrheit
der Stadtverordnetenversammlung angenommen.
„Für die CDU-Stadtverordnetenfraktion Wächtersbach kann ich als deren
Vorsitzender sagen, dass wir es nicht nur bei Worten belassen wollen,
sondern bereits mit dem Kreisbauernverband in Kontakt getreten sind, um ins
Gespräch zu kommen, genau wie in der Resolution formuliert“, so der
CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Pierz abschließend.