Montag, Juli 14, 2025
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Verchippung der Mülltonnen beginnt im August 2025

Schwarze, blaue und braune Abfallbehälter erhalten digitales Identifikationssystem

Ab August 2025 wird die Verchippung der Mülltonnen in Bruchköbel gestartet. Dabei werden zunächst die vorhandenen intakten Mülltonnen mit auslesbaren Transpondern nachgerüstet. Beschädigte Tonnen werden durch neue Mülltonnen mit integriertem Transponder ersetzt.

Der Start der Verchippungsaktion ist für den 28.07.2025 geplant. An diesem Tag beginnt die Firma c-trace damit, ein Informationsschreiben an die Haus- und Wohnungseigentümer in Bruchköbel zu versenden. Dieses Schreiben erklärt das neue digitale Identifikationssystem und enthält Adressaufkleber, mit denen die Mülltonnen den jeweiligen Haushalten zugeordnet werden. Die Anbringung der Aufkleber wird ebenfalls in dem Schreiben genau erklärt.

Bei Fragen steht die Hotline der Stadt Bruchköbel unter der Nummer 975-814 gerne zur Verfügung. Da die Verchippung nicht in ganz Bruchköbel gleichzeitig stattfinden kann, wird Bruchköbel in zwei Bezirke aufgeteilt. Der zweite Bezirk wird die Informationsschreiben erst ab dem 11.08.2025 erhalten.

Ab dem 18.08.2025 beginnt die eigentliche Verchippung der bereitgestellten und mit Aufklebern versehenen Mülltonnen des ersten Bezirks. Falls Mülltonnen noch nicht bereitstehen, keiner Adresse zugeordnet werden konnten oder Tonnen beschädigt sind, erhalten die Betroffenen Informationszettel in den Briefkästen. Diese Tonnen werden dann zu dem im Informationszettel genannten Termin mit Transpondern nachgerüstet.

Da für den Austausch der kaputten Mülltonnen ein größeres Kontingent an neuen Tonnen bereitgestellt werden muss und die beschädigten Tonnen einen Kurzzeitlagerplatz benötigen, wird der Festplatz in der Zeit von Mitte September bis Mitte/Ende Oktober teilweise oder vollständig für die Benutzung durch Bürgerinnen und Bürger gesperrt.

Nach Abschluss der Maßnahme wird es ab Anfang 2026 für die Verwaltung möglich sein, alle Müllbehälter eindeutig zuzuordnen und die Entleerungsvorgänge zu dokumentieren. Bürgermeisterin Sylvia Braun: „So wird die Abfallentsorgung effizienter und nachvollziehbarer. Nur Tonnen, die ordnungsgemäß angemeldet sind, werden geleert, was Falschnutzungen vorbeugt und zu einer Gebührengerechtigkeit führt.“

Der Chip selbst speichert keine persönlichen Daten zu den Benutzern oder zum Inhalt der Tonne. Er enthält lediglich eine zugeordnete Nummer, die in der Datenbank mit der jeweiligen Adresse verknüpft wird. Die Verchippung ist keine Vorstufe zur Verwiegung.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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