Hanau (ots) – (lei) Meldungen aus der jüngeren Vergangenheit über illegal
entsorgte Abfälle oder Gefahrstoffe in der Bulau waren Anlass für einen Einsatz
der Polizeireiterstaffel am Freitag am Stadtrand. Mehrere Stunden lang waren die
Beamtinnen der zum Hessischen Polizeipräsidium Einsatz gehörenden Dienststelle
vom Vor- bis in den Nachmittag hinein hoch zu Ross in dem Waldstück zwischen dem
Hanauer Stadtteil Wolfgang und Erlensee unterwegs, um nach dem Rechten zu sehen,
aber auch um Präsenz zu zeigen. Unerlaubt weggeworfener Müll oder andere
polizeiliche Feststellungen wurden nicht ausfindig gemacht, sodass die
Polizistinnen am Ende der Präventivstreife zu ihrem Startpunkt an einem
Kindergarten im Pioneer-Park zurückkehrten. Dort wurden sie bereits bei ihrer
Ankunft am Morgen durch die Kids mit staunenden Augen am Zaun empfangen. Die
Stadtpolizei Hanau hatte zuvor für eine barrierefreie Zufahrt gesorgt.
Bereits im Sommer war die berittene Polizei auf Feld- und Waldwegen im Bereich
des Polizeipräsidiums Südosthessen, unter anderem in Hanau, im Kontext
Waldbrände unterwegs (wir berichteten:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6069998).
Polizeipferde zeichnen sich durch hohe Flexibilität aus, da sie in unwegsamem
Gelände wesentlich mobiler sind als Fahrzeuge und zugleich eine hohe Ausdauer
besitzen. Auf solchen Streifen sind die Reiterinnen und Reiter auch direkt
ansprechbar, was ihnen ermöglicht, einen engeren Kontakt zu den Bürgern
aufzubauen. In Wäldern oder Parkanlagen werden die Pferde zudem oft als weniger
störend wahrgenommen als Autos und sie sind dabei gleichzeitig eine
umweltfreundliche Alternative, um größere Gebiete zu bestreifen.
Quelle: Redaktion MKK Echo

