(lei) Die Polizei hat am Samstagabend erneut die Tuner-, Raser-
und Poser-Szene im und um den Stadtteil Wilhelmsbad in den Blick genommen und
gezielte Kontrollen durchgeführt.
Zahlreiche Beamtinnen und Beamten der Polizeistation Hanau I, des hessischen
Einsatzpräsidiums und der Experten des Sachgebiets “TRuP” (Tuner, Raser und
Poser) haben bis spät in die Nacht all diejenigen intensiv unter die Lupe
genommen, die mit ihren Fahrzeugen mitunter Lärm verursachten, damit zu schnell
fuhren oder sie technisch modifizierten. Der Fokus lag vor allem auf der Ahndung
von Geschwindigkeitsverstößen, der Reduzierung von unnötigem Lärm und der
Durchsetzung bestehender Durchfahrtsverbote. Auf dem Statistikzettel der
Einsatzkräfte, die uniformiert und zivil auftraten, standen am Ende 97
überprüfte Fahrzeuge und 129 kontrollierte Personen. Es konnten 20 Verstöße
gegen bestehende Durchfahrtsverbote, ein Lärmverstoß, ein Rotlichtverstoß, zwei
Handyverstöße sowie sieben Geschwindigkeitsübertretungen registriert und
geahndet werden. Als Höchstwert konnte eine Geschwindigkeit von 98
Stundenkilometern bei zulässigen 50 km/h gemessen werden.
Im Einsatz hatten die Regelhüter auch ihr Videostreife-Krad – ein
Polizeimotorrad, ausgestattet mit einer Kamera sowie einem Bildschirm mit
Aufzeichnungsfunktion, mit dem besonders verkehrswidriges Verhalten verdeckt
sowie gerichtsverwertbar dokumentiert werden kann und das insbesondere durch
seine Agilität einen besonderen Einsatzwert hat. Weitere Kontrollen in dem
Bereich und mit dieser Zielrichtung sind vorgesehen.
Hinweis: Das beigefügte Bild zeigt eine Kontrollsituation an dem Abend auf dem
Park- und Ride-Parkplatz an der Hochstädter Landstraße, einem beliebten
Treffpunkt der Fahrzeug-Enthusiasten (Bildquelle: Polizeipräsidium
Südosthessen).
Quelle: Redaktion MKK Echo