Interkulturelle Wochen: Vorbereitungen bei Stadt Hanau und Main-Kinzig-Kreis laufen
Main-Kinzig-Kreis. – Vielfalt entdecken: Darum geht es wieder bei den Interkulturellen Wochen, die der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau gemeinsam vorbereiten und ausrichten. Kreis und Stadt haben nun Vereine, Initiativen, Kirchengemeinden sowie Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte aufgerufen, ihre Ideen und Projekte zu melden, um Teil dieser Interkulturellen Wochen zu werden.
Gemeinsam mit Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky freut sich Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler schon auf „die Wochen der gelebten Vielfalt in unserer Gesellschaft“. „Wir kommen in den Interkulturellen Wochen in einen engeren Austausch, für den im Alltag nicht immer die Zeit ist. Und gleichzeitig sieht man bei den Veranstaltungen, ob das nun Lesungen, Koch-Abende oder Feste sind, wie normal und gut das Zusammenleben in Vielfalt funktioniert. Diese Erfahrungen wünsche ich so vielen Bürgerinnen und Bürgern wie möglich“, erklärt Susanne Simmler.
Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky hält gerade in diesen Zeiten den Gedanken der Weltoffenheit und der Solidarität für wichtig. „In der Stadt Hanau und in den Städten und Gemeinden im Landkreis engagieren sich unsere Bürgerinnen und Bürger sehr leidenschaftlich, um Flüchtlingen aus der Ukraine und anderen Teilen der Welt zu helfen. Wir bieten, wie schon bei der Gründung der Neustadt Hanau, deren 425-jähriges Jubiläum wir 2022 feiern, als Region einen sicheren Hafen, wir helfen als Region bei der Versorgung und wir ebnen die wichtigen Wege zur Integration. Das gilt es zu pflegen, auch und vor allem in den Interkulturellen Wochen“, sagt Claus Kaminsky.
Die Interkulturellen Wochen bieten eine ideale Gelegenheit, um Kontakte und Begegnungen zwischen Bürgerinnen und Bürger zu ermöglichen und Vielfalt, Akzeptanz, Neugier, den Zusammenhalt und den Dialog zu fördern. Für eine Teilnahme an den Interkulturellen Wochen ist vieles denkbar und möglich: kulturelle Veranstaltungen, Feste sowie kreative Aktionen. Ob mit Musik und darstellender Kunst, Lesungen, Sportveranstaltungen, einem Tag der offenen Tür, einem interkulturellen kulinarischen Fest, Vorträgen oder Workshops: „Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“, wie es Susanne Simmler formuliert.
Bereits seit 1975 finden immer im Monat September zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Interkulturellen Woche statt – die bundesweite Initiative von Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Migrantenorganisationen, Gruppen und Vereinen. Der Main-Kinzig-Kreis richtet diese Aktionstage traditionell im gesamten Monat September aus, also vom 1. bis 30. September. Daran beteiligen sich, teils seit Jahrzehnten, viele Gruppen, Vereine und Privatinitiativen aus dem Kreisgebiet.
Um in das Programmheft aufgenommen zu werden, das kreisweit verteilt wird, müssen die Meldungen zur Teilnahme bis Freitag, 17. Juni, beim Main-Kinzig-Kreis eingegangen sein. Das entsprechende Formular kann über integration@mkk.de angefordert und ausgefüllt dorthin zurückgesendet werden. Ebenso kann es postalisch eingereicht werden an Main-Kinzig-Kreis, Amt für Sicherheit, Ordnung, Migration und Integration, Büro für interkulturelle Angelegenheiten Barbarossastraße 16-24, 63571 Gelnhausen.