„Am kommenden Samstag sollten Sie um 10:25 Uhr den Fernseher einschalten und ARD schauen“, empfiehlt Ava Martha Brambier aus dem Triathlon-Bundesligateam des Team Bad Orb.
Denn im Rahmen der „Finals“ wird das Rennen live aus Dresden übertragen. „Hier haben Sie die Möglichkeit, unseren erstklassigen Sport bequem von zu Hause aus auf dem Sofa zu verfolgen“, ergänzt Juniorenathletin Brambier, die beim Wettkampf in Tübingen mit Platz 19 ihr bislang bestes Ergebnis erzielen konnte und nun ihre zweite DM inmitten der deutschen Elite erleben wird.
In der sächsischen Landeshauptstadt geht erneut Alice Riebler an den Start. Erstmalig im Einsatz ist Sarah Walter, die zuletzt aufgrund von Junioren-Europacup-Rennen fehlte. Sie wurde Vierte bei den Deutschen Jugendmeisterschaften und freut sich sehr auf das Innenstadt-Rennen vor Tausenden Zuschauern. Auch Isabel Sterr absolviert ihr erstes Bundesligarennen der Saison nachdem sie krankheitsbedingt für das Rennen in Tübingen absagen musste.
Topschwimmerin Sonja de Koning muss hingegen für das dritte Bundesligarennen passen – eine Zahn-OP verhindert ihren Start. „Das ist natürlich schade, passt aber leider ins Bild dieser Saison“, erklärt Teammanager Adi Kohr. „Sonja wäre sicher mit der ersten Gruppe aus dem Wasser gekommen – da wären wir garantiert länger im Fernsehen gewesen“, so Kohr weiter.
Das Team hat in dieser Saison mit etwas Pech zu kämpfen: Neuzugang und Weltcup-Athletin Romina Nádas fiel mit einer Schulterverletzung für die gesamte Saison aus. Und bei Borbála Sarcia ließen sich die Bundesliga-Rennen nicht mit den Terminen der Europameisterschaften und Weltcups vereinbaren. Zudem musste Riebler – wie berichtet – in Tübingen vorzeitig aussteigen.
„Wir wollen uns aber nicht beklagen“, betont Kohr. „Auch wenn wir aktuell in der Tabelle hinter unseren Erwartungen liegen, sind wir überzeugt, uns im Laufe der Saison noch weiter nach vorne zu arbeiten.“ Das Team setzt ohnehin auf eine langfristige Entwicklung und bereitet schon jetzt die Zukunft für die kommenden Jahre vor – auch mit dem zweiten Damenteam, das nächstes Jahr in der 2. Bundesliga startet.
Als Topfavoritin für den deutschen Meistertitel in Dresden gilt die Olympiasiegerin in der Teamstaffel von Paris, Lisa Tertsch. Ebenfalls zum engeren Favoritenkreis zählen Nina Eim, Annika Koch und Tanja Neubert. Auch das ungarische Toptalent Fanni Szalai dürfte im Kampf um den Tagessieg im Bundesliga-Rennen ein Wörtchen mitreden.
Quelle: Redaktion MKK Echo