Sportwart Manuel Jackel hatte sich für den vergangenen Sonntag etwas Besonderes für die Mitglieder des TCB ausgedacht. Der Tennisclub Biebergemünd veranstaltete das erste interne Tiebreak-Turnier. 16 Spielerinnen und Spieler folgten der Einladung.
Der Modus war einfach. Die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in vier Gruppen à vier Personen gelost. In diesen Gruppen spielte jeder gegen jeden.
Die Besonderheiten waren: Es wurden ausschließlich Tiebreaks bis sieben Punkte gespielt. Wer zuerst zwei Tiebreaks gewonnen hatte, gewann das Match. Um eine bessere Chancengleichheit in den Begegnungen zu erzielen, wurde ein „Handicap“ eingebaut. Je nach LK-Differenz der beiden Gegner:innen wurde mit einem Punktevorsprung von bis zu drei Punkten für die/den LK-Schwächeren gestartet. Im extremsten Fall liegt Spielerin A (bessere LK) gegen Spieler B also schon mit 0:3 zurück, wenn der Tiebreak beginnt – fast schon die halbe Miete für Spieler B.
Die Idee erfüllte ihren Zweck und sorgte für große Motivation auf beiden Seiten und einige überraschende Ergebnisse.
Nach Abschluss der Gruppenphase wurden die Platzierungen ermittelt. Alle Gruppensieger bildeten im zweiten Turnierteil eine neue Gruppe, genauso alle Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten. In dieser zweiten Phase wurden jeweils Halbfinale und Finale in der neuen Vierer-Gruppe ausgespielt. So hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer fünf Spiele.
Der Modus wurde von allen gelobt und sorgte für viele spannende Matches. Einer zweiten Auflage steht somit nichts mehr im Wege.
Erster Tiebreak-Turniersieger wurde René Büttner vor Daniel Hofmann, Kai Nolde und Christoph Schmitt. Beste Dame war Tessa Winkel vor Janina Kunkel.
Quelle: Redaktion MKK Echo