Kleine Sterne aus Holz an den Bäumen, die Abdrücke von kleinen Kinderhänden auf dem Briefkasten und das Lied von der kleinen Taschenlampe, die brennen soll:
Mit einer würdevollen ökumenischen Feier hat die Stadt Nidderau zum Tag der Sternenkinder an Kinder gedacht, die vor, während oder kurz nach der Geburt verstorben sind.
Pfarrerin Simone Heider-Geiß hielt auf dem Friedhof Heldenbergen eine sehr emotionale Andacht, der sich zahlreiche Fürbitten anschlossen, unter anderem von Bürgermeister Andreas Bär.
Zuvor hatten die Besucherinnen und Besucher bei einem kreativen Einstieg die Möglichkeit, kleine Bastelarbeiten für oder ein paar Zeilen an die Sternenkinder zu schreiben. Die Erinnerungsstücke und die „Himmelspost“ wurden anschließend in einer Feuerschale verbrannt, damit die lieben Worte und Geschenke hinauf in den Himmel steigen.
Die Veranstaltung wurde durch die Sängervereinigung Windecken und Niklas Vogt am E-Piano musikalisch begleitet.
Passend zum diesjährigen Motto „Sterne“, wurden die Lieder „Kleine Taschenlampe, brenn“, „O Lord, hear my prayer“ und „Weißt Du, wie viel Sternlein stehen?“ gesungen.
Am Tag der ökumenischen Feier zierten kleine Sterne auf dem Asphalt und an den Bäumen den Weg vom Eingangsbereich des Friedhofes bis zur Gedenkstätte.
Veranstaltet wurde die ökumenische Gedenkfeier unter Schirmherrschaft der Stadt Nidderau von Mitgliedern des Gesprächskreises Sternenkinder-Gedenkstätte Nidderau in Zusammenarbeit mit der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde Heldenbergen sowie dem Verein LaLeLu e.V. Bruchköbel.
Wer die ehrenamtliche Arbeit der Sternenkinder-Gedenkstätte Nidderau unterstützen möchte, kann Kontakt zum Gesprächskreis über Stephanie Schmitt von der Friedhofsverwaltung Nidderau per Telefon unter 06187/299-216 oder Mail an friedhof@nidderau.de aufnehmen.
Magistrat der Stadt Nidderau
Quelle: Redaktion MKK Echo

