Nach umfangreicher Beteiligung der Jugendlichen vor Ort: Neuer Treffpunkt wird 2025 umgesetzt
Die Stadt Bad Soden-Salmünster investiert rund 250.000 Euro in die Neugestaltung des Festplatzgeländes zum “MünsterbergPARK”. Gemeinsam mit der Initiative von Jugendlichen und unter Einbindung des Kinder- und Jugendbeirats wurde ein innovatives Konzept entwickelt, das nun mit umfangreicher Unterstützung von SpessartRegional und europäischer Fördermittel realisiert wird.
Das Projekt wurde nach intensiven Beratungen und Ortsterminen, bei denen die Bedarfe und Wünsche der Jugendlichen im Fokus standen, ins Leben gerufen. Durch die aktive Mitwirkung von Jugendlichen entstand ein realitätsnahes Bild der Anforderungen an moderne Outdoor-Aktivitäten. Besonders die Beteiligung des Kinder- und Jugendbeirats sowie einer engagierten Gruppe junger Menschen zeigte, wie wichtig es ist, sich für die eigenen Belange einzusetzen. Diese Anregungen flossen maßgeblich in das beschlossene Projekt ein.
Die Neuerungen im MünsterbergPARK umfassen:
– Einen Ninja-Parcours, der einzigartig in der Region ist.
– Einen mobilen Pumptrack, auf dem alle Rollsportarten (Inliner, Roller, BMX etc.) ausgeübt werden können.
– Eine Calisthenics-Anlage, die durch LEADER-Fördermittel bereits im vergangenen Jahr installiert wurde.
– Schattenspendende Bepflanzungen sowie Sitzgelegenheiten und Unterstellmöglichkeiten.
Damit wird das bestehende sportliche Angebot sinnvoll erweitert und der Park zu einem Treffpunkt für Jugendliche in Bad Soden-Salmünster. Gleichzeitig bleibt der Platz weiterhin als Festplatz erhalten, um Veranstaltungen wie das Heatwave OpenAir oder Zirkusgastspiele möglich zu machen.
Ein Skatepark, der ebenfalls im Gespräch war, kann aufgrund der Hochwasserproblematik an diesem Standort nicht realisiert werden. Die Suche nach alternativen Standorten läuft jedoch parallel weiter.
“Wir freuen uns, dass wir ein Projekt umsetzen können, das maßgeblich von der Jugend selbst inspiriert ist. Der MünsterbergPARK zeigt, dass sich Einsatz für die eigenen Interessen lohnt und auch gehört wird”, so Bürgermeister Dominik Brasch. “So viel Geld wurde lange nicht mehr für die Bedürfnisse der jungen Generation investiert– es zeigt, wie wichtig allen Gremien das Miteinander in unserer Kurstadt ist. Erst die zielgerichtete und umfangreiche Förderung durch unseren Verband SPESSARTregional macht dieses Vorhaben möglich. Zudem zeigt der Einsatz unserer Jüngsten: Kommunalpolitik kann Spaß machen, wenn man für seine eigene Generation etwas bewirken kann!”
Bad Soden-Salmünster bleibt somit ein Ort, an dem Jugendliche ernst genommen und ihre Ideen in die Stadtentwicklung eingebunden werden.
Quelle: Redaktion MKK Echo