Dienstag, September 17, 2024
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Stadtwerke Hanau warnen vor unlauteren Methoden

Aktuell kommt es vermehrt vor, dass sich Beschäftigte fremder Versorger telefonisch fälschlicherweise als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Hanau ausgeben und einen Tarifwechsel anbieten. Die Stadtwerke Hanau weisen darauf hin, dass sie als seriöses Unternehmen mit dieser Art der Kundenansprache nichts zu tun haben.

„Wir rufen keine Kunden an, um Tarifänderungen zu kommunizieren, sondern informieren unsere Kunden ausschließlich schriftlich“, stellt Melanie Weichbrodt, Leiterin Kundenservice bei den Stadtwerken Hanau klar. Kundinnen und Kunden berichten zudem von Fällen, in denen sie in der Vergangenheit an der Haustür zur Unterschrift eines neuen Vertrages gebeten wurden. Dabei wird behauptet, man arbeite mit einem Partnerunternehmen zusammen oder der bestehende Vertrag laufe bald aus. „Nichts davon entspricht der Wahrheit“, versichert Weichbrodt. „Wir als Stadtwerke Hanau schließen weder Verträge an der Haustür ab, noch kontaktieren wir Kunden persönlich zuhause, um über neue Produktangebote zu informieren.

Um sich vor Betrugsfällen an der Haustür zu schützen, helfen schon ganz einfache Verhaltensregeln. „Lassen Sie sich den Dienstausweis zeigen. Notieren Sie den Namen des Anrufenden und versichern Sie sich telefonisch unter unserer Rufnummer 06181 365-1999. Lassen Sie Unbekannte nicht ins Haus, geben Sie keine Daten wie Bankverbindung, Zählerstände oder Zählernummer heraus, zeigen Sie keine Rechnungen. Unterschreiben Sie nichts unter Zeitdruck und lassen Sie sich nicht beeindrucken.“

Kundinnen und Kunden werden außerdem gebeten, derartige Anrufe der Bundesnetzagentur zu melden. Die Behörde mit Sitz in Bonn ist telefonisch erreichbar unter 0228 14-0 oder per E-Mail an info@bnetza.de.

Sind doch einmal Verträge mit fremden Versorgern geschlossen, haben Geschädigte über das schriftliche Widerrufsrecht immer noch die Chance, die Verträge binnen 14 Tagen rückgängig zu machen. „Auch dabei unterstützen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundenservice gerne“, so Weichbrodt.

Text:Dominik Kuhn

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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