Eine herausragende Persönlichkeit, ein erfolgreicher Geschäftsmann und ein Bürger, der immer sein Herz für seine Heimatstadt gezeigt hat: Die Stadt Nidderau trauert um Ferdinand Hack. Der Träger der Bürgerplakette und Gründer der Windecker Firmengruppe Hack verstarb Mitte April im Alter von 91 Jahren. „Ferdinand Hack war einer der Vorzeigeunternehmer unserer Stadt, der gefragt und ungefragt oft sein Herz für Nidderau gezeigt hat.“, so Bürgermeister Andreas Bär, der den Angehörigen im Namen der Stadt sein aufrichtiges Beileid ausspricht.
„Ferdinand Hack war ein bedeutendes Beispiel für erfolgreiches Unternehmertum in Nidderau. Seit der Gründung 1957 hatte er sein Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt und ist dabei seiner Heimat immer treu geblieben“, erinnert Erster Stadtrat Rainer Vogel an den Mann, der „nie den Blick auf seine Stadt verloren habe“. Die Bürgerstiftung und den Sozialfonds der Stadt bedachte Hack mit bedeutenden Spenden. Er unterstützte die Ausrichtung des Stadtfestes „725 Jahre Stadtrechte Windecken“, spendete Ruhebänke und vieles mehr. 2013 wurde das „selbstlose Engagement im infrastrukturellen sowie im sozialen Bereich“ mit der Verleihung der Bürgerplakette gewürdigt. „Ferdinand Hack spendet selbstlos und mit der Ambition, in der Region Gutes zu tun“, hieß es damals in der Laudatio.
Beruflich hat sich der Verstorbene aus kleinen Anfängen weit nach oben gearbeitet. Mit einem Holz- und Baustoffhandel legte Ferdinand Hack 1957 mit gerade einmal 24 Jahren das Fundament für eine steile unternehmerische Laufbahn. Gemeinsam mit seiner 2003 verstorbenen Frau Lydia baute er das Unternehmen mit Einsatz, Weitblick, Zielstrebigkeit und Mut aus. Mit einem Transportbetonwerk (1969), einem Baumarkt (1979), einem Innenausbaustudio (1982) und einem Gartencenter (1994) fügten die Hacks weitere Standbeine hinzu. Das Firmenmotto „Wir sind in allen Bereichen des Bauens zuhause“ ist Maxime zugleich. Und auch nachdem sich der „Chef“ aus der Leitung zurückgezogen und den Staffelstab an seine Kinder weitergereicht hatte, unterstützt die Firmengruppe mit großen und kleinen Taten „ihre“ Stadt und ihre engagierten Menschen.
„Ich ziehe den Hut vor diesem Mann“, sagt Ehrenbürger Gerhard Schultheiß, der die aktivsten Jahre von Ferdinand Hack als Bürgermeister miterlebte. Er sei stets ein fairer Partner gewesen, menschlich, liebenswert, kulturell interessiert, sensibel und dynamisch zugleich. Ferdinand Hack war ein Unternehmer, der Akzente gesetzt hat, und ein Mensch, der meist im Stillen seinen Mitmenschen geholfen hat.
Quelle: Stadt Nidderau