Hanauerinnen und Hanauer sind dazu aufgerufen, am 23. März von 20.30 bis 21.30 Uhr auf elektrisches Licht zu verzichten
Bereits zum 18. Mal ruft der WWF Deutschland zur „Earth Hour“, also der Stunde der Erde auf. Die weltweit in rund 190 Ländern und Gebieten stattfindende Aktion soll Aufmerksamkeit für den Klimaschutz schaffen, indem beispielsweise an prominenten Orten eine Stunde lang kein Licht brennt. Auch die Stadt Hanau beteiligt sich an diesem Aktionstag, der am Samstag, 23. März, von 20.30 bis 21.30 Uhr stattfindet. Interessierte können an diesem Tag auch die Nachhaltigkeitsmesse im Ajoki, Johanneskirchplatz 1, besuchen.
Oberbürgermeister Claus Kaminsky ruft dabei auch die Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen und Initiativen dazu auf, sich zu beteiligen: „Der Klimawandel ist eine essenzielle Menschheitsfrage, nicht nur für die Zukunft, sondern bereits heute. Der bewusste Verzicht auf das Licht zu Hause am Earth Day soll dabei mehr als ein Symbol sein und insbesondere zum Nachdenken anregen.“
Um einen besonderen Symbolcharakter für die Aktion zu schaffen, werden weltweit viele bekannte Bauwerke und Denkmäler in ungewohnter Dunkelheit zu sehen sein. Zu entsprechenden Wahrzeichen zählen etwa das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. In Hanau sind die folgenden Gebäude beteiligt: Schloss Steinheim, Goldschmiedehaus, Rathaus und Schloss Philippsruhe.
Gleichzeitig betont Kaminsky, dass die Stadt Hanau weit mehr unternimmt, als nur auf Probleme hinzuweisen: „Ganz aktuell entwickeln wir einen Hitzeaktionsplan, dessen Ergebnisse wir noch vor Sommer dieses Jahres präsentieren werden. Zudem arbeiten Fachkräfte der Stadt Hanau an der Fortschreibung des Hanauer Klimaschutzkonzepts, in dem wir konkrete Handlungsoptionen definieren werden, um Antworten auf bereits jetzt spürbare Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln.“ Weitere Informationen zu aktuellen Aktivitäten und Veranstaltungen sind auf der Website des Hanauer Klimaschutzmanagements unter www.klima.hanau.de zu finden.
Quelle: Redaktion MKK Echo