Max Schad, Heiko Kasseckert und Michael Reul informieren
Gute Nachrichten für die Sprach-Kitas auch im Main-Kinzig-Kreis: Nachdem der Bund sich im kommenden Jahr endgültig aus der Finanzierung des Förderprogramms zurückzieht, übernimmt das Land Hessen Verantwortung und führt das Sprach-Kita-Programm weiter. Im Main-Kinzig-Kreis profitieren davon insgesamt 29 Einrichtungen, wie die heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Max Schad, Heiko Kasseckert und Michael Reul informieren.
„Sprachliche Kompetenzen haben erheblichen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg, das haben zahlreiche Studien gezeigt. Besonders für Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien und Familien mit Migrationshintergrund spielen die Sprach-Kitas eine wichtige Rolle. Umso unverständlicher ist es für uns nach wie vor, dass die Ampel-Regierung in Berlin das so erfolgreiche Sprach-Kita-Programm streichen will”, so Schad, Kasseckert und Reul. Zwar sei es nach Verhandlungen zwischen Bund und Ländern gelungen, den Ausstieg des Bundes vom 31. Dezember 2022 auf Juni 2023 zu verschieben – dies vertage die Grundproblematik allerdings nur auf einen späteren Zeitpunkt.
Ab Sommer 2023 übernehme nun das Land Hessen die Finanzierung im Doppelhaushalt 2023/2024 in Höhe von rund 22,5 Millionen Euro, um den Wegfall der Bundesförderung für die Jahre 2023 und 2024 zu kompensieren. Hessenweit werden damit auch 580 Fachstellen in den Kitas sowie den Fachberatungen gesichert. „Wir hoffen, dass es mit den vom Land ergriffenen Maßnahmen gelingt, das Personal in den Einrichtungen zu halten. Im Gegensatz zum Bund lassen wir Kinder, Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie Träger nicht im Stich. Das Erlernen der deutschen Sprache ist essenziell für einen guten Start ins Leben”, so Schad, Kasseckert und Reul.
Quelle: Esther Wilfert