Eine Nachspielzeit ist nicht erforderlich: Der Bau der neuen Kunstrasenplätze liegt exakt im Zeitplan. Bei den Sportfreunden Ostheim wird voraussichtlich in der kommenden Woche mit der Verlegung der Spielfläche begonnen. Der Abschluss der Arbeiten soll nach Angaben von Markus Klein, Bauleiter der Firma Dillmann, Mitte bis Ende Juni erfolgen. Die Fußballer des KSV Eichen können voraussichtlich erstmals Anfang bis Mitte Juli auf dem neuen Untergrund dem Ball hinterherjagen.
Das neue Spielfeld in Eichen präsentiert sich noch im erdigen Braunton. Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär machte sich gemeinsam mit Eichens Ortsvorsteher Sam Pfeifer und Markus Dillmann, Geschäftsführer des beauftragten Garten- und Landschaftsbauunternehmens, vor Ort ein Bild vom Sachstand. „Das ist ein echter Meilenstein für die Sportinfrastruktur in unserer Stadt“, sagte Bär.
Mit dem Abtragen des alten Tennenplatzes, der Installation der neuen Drainage und dem Aufbau der Tragschicht sind am Eicher Waldsportplatz die Tiefbauarbeiten erledigt. Nach dem Auftragen einer Nivellier- und einer Kunststoffschicht kann die finale Verlegung des mit Sand verfüllten Kunstrasens erfolgen. Die Bauarbeiter sind dafür phasenweise in (Fußball-)Mannschaftsstärke unterwegs. Pflasterarbeiten und das Aufstellen der Barrieren bilden den Abschluss der Maßnahme.
Für den Bau von insgesamt drei Kunstrasenplätzen investiert die Stadt Nidderau rund 1,9 Millionen Euro. Nach Abschluss der Arbeiten auf dem Sportplatz Ostheim erfolgt umgehend der Anstoß für den Bau des Kunstrasenplatzes für den SV Victoria Heldenbergen. Im Rahmen des Konzepts „Sportstadt Nidderau“ soll die Sportanlage Windecken ebenfalls neu gestaltet und modernisiert werden. Hier laufen aktuell Gespräch mit Vereinen zur Konzeption und weiteren Vorgehensweise. Die SKG Erbstadt hat auf einen Kunstrasenplatz verzichtet. Der Naturrasenplatz erhält voraussichtlich im Juni eine neue automatische Bewässerungsanlage.
Quelle: Redaktion MKK Echo