In einem überraschenden und emotional aufgeladenen Abschied haben sich die Sportfreunden Ostheim von Max Rassmann und Co-Trainer Omid Maroufi getrennt, nachdem sie neun Jahre lang eine Ära geprägt haben, die von sportlichen Erfolgen und einem starken Gemeinschaftsgefühl gekennzeichnet war.
Ihre Zeit beim Verein endete unerwartet, ein Schritt, der in einem tiefgehenden Interview mit dem MKK-Echo sowohl von Rassmann als auch von Maroufi detailliert erörtert wurde. Die Entscheidung des Vereins, sich von ihnen zu trennen, kam nach einer Reihe von beeindruckenden Leistungen, darunter der Aufstieg in die KOL und mehrere nahe Aufstiege, was ihre Trennung umso überraschender machte. Rassmann erinnerte sich an den Anfang seiner Zeit beim Verein, als er vor der Herausforderung stand, einen “Scherbenhaufen” zu übernehmen.
Doch durch hartnäckige Arbeit und die Prägung durch Werte wie Loyalität, Ehrlichkeit und Respekt, die ihm besonders von der verstorbenen Vereinslegende Thomas Leitner nahegebracht wurden, gelang es ihm, den Verein völlig umzugestalten. Diese Transformation führte nicht nur zu sportlichen Erfolgen, sondern belebte auch das Vereinsklima neu, was Rassmann besonders am Herzen lag.
Die Art und Weise ihrer Entlassung, die abrupt und ohne vorherige Rücksprache erfolgte, sorgte sowohl bei Rassmann und Maroufi als auch in der Fußballgemeinschaft für Verwunderung. Dennoch blicken beide dankbar auf die vergangenen Jahre zurück, erkennen die Unterstützung und das Engagement der Spieler, Funktionäre, Fans und Freunde des FCO an und wünschen dem Verein weiterhin Erfolg.
Jörg Duckwitz, der erste Vorsitzende der Sportfreunde Ostheim, aüßerte sich zur Trennung von Max Rassmann und seinem Co-Trainer Omid Maroufi. Trotz der Überraschung und der emotionalen Schwierigkeit, die diese Entscheidung mit sich brachte, betonte Duckwitz die positiven Aspekte ihrer langjährigen Zusammenarbeit und drückte seine Dankbarkeit für die erzielten Erfolge aus.
Duckwitz erkannte an, dass die Entscheidung, sich von dem Trainerteam zu trennen, nicht leichtfertig getroffen wurde. “Aus sportlicher Sicht stehen wir manchmal vor schwierigen Entscheidungen, die das Wohl des Vereins im Blick haben müssen. Obwohl Max und Omid maßgeblich an unserer jüngsten Erfolgsgeschichte beteiligt waren, fühlten wir, dass ein neuer Impuls notwendig ist, um den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können.” Er fügte hinzu: “Wir sind zutiefst dankbar für die Leidenschaft, das Engagement und die Hingabe, mit der Max und Omid ihren Aufgaben nachgegangen sind. Sie haben nicht nur in sportlicher Hinsicht Maßstäbe gesetzt, sondern auch das Vereinsklima nachhaltig geprägt. Das ‘Wir-Gefühl’, das sie gefördert haben, wird weiterhin ein zentraler Bestandteil unserer Vereinskultur sein.”
Abschließend betonte Duckwitz, dass die Trennung keineswegs das Ende der Wertschätzung und Anerkennung darstellt, die der Verein für Rassmann und Maroufi empfindet. “Wir wünschen Max und Omid auf ihrem weiteren Weg alles Gute und sind überzeugt, dass ihre Zukunft im Fußball hell leuchtet. Sie werden immer ein Teil der Sportfreunde Ostheim-Familie bleiben, und ihre Erfolge hier werden nicht vergessen.” Diese Geschichte spiegelt die unbeständige Natur des Fußballs wider, wo langjährige Beziehungen und Erfolge plötzlich enden können.
Die positive Entwicklung unter ihrer Führung, das wiederbelebte Gemeinschaftsgefühl und die sportlichen Erfolge hinterlassen jedoch einen bleibenden Eindruck bei den Sportfreunden Ostheim. Ihre Zeit beim Verein wird als bedeutende Ära des Aufschwungs und des Zusammenhalts in Erinnerung bleiben, selbst wenn die Suche nach geeigneten Nachfolgern andauert. Die Trennung von Rassmann und Maroufi unterstreicht die Herausforderungen und Entscheidungen im professionellen Sport, betont aber auch die Bedeutung von grundlegenden Werten, die im Verein fortbestehen. Ihre Geschichte bei den Sportfreunden Ostheim bleibt ein eindrucksvolles Beispiel für den Einfluss, den engagierte Persönlichkeiten auf einen Verein und seine Gemeinschaft haben können, auch wenn sich ihre Wege letztlich trennen.
“Wir stehen vor einem Moment tiefer Reflexion und Anerkennung”, begann Duckwitz. “Unter der Führung von Max Rassmann und mit der tatkräftigen Unterstützung von Omid Maroufi hat unser Verein bemerkenswerte Höhen erreicht. Von mehrfachen Stadtmeisterschaften bis hin zum ersehnten Aufstieg in die KOL – ihre Beiträge waren von unschätzbarem Wert.”
Die Trennung markiert sowohl ein Ende als auch einen Neuanfang für die Sportfreunde Ostheim, die nun in eine neue Ära blicken, während sie die Verdienste ihrer ehemaligen Trainer in Ehren halten.