Zwei Klettertürme, dazwischen ein im Boden verankertes Pendel: Der Cliff-Rider ist die Hauptattraktion des neu gestalteten Spielplatzes auf dem Pfaffenhof Erbstadt. Erst klettern, dann gleiten und balancieren in luftiger Höhe: Das Spielgerät verspricht Nervenkitzel und ein intensives Erlebnis für Kinder im Schulalter, wenn vom Pendelstab in 2,5 Metern Höhe der Sprung auf eine der beiden Plattformen der Klettertürme ansteht. „Das ist eine tolle Ergänzung des Spielangebots vor Ort und auch insgesamt in Nidderau, weil der Cliff-Rider einmalig in der Stadt ist“, sagte Bürgermeister Andreas Bär bei der Eröffnung.
Gut 46.000 Euro investierte die Stadt Nidderau für Spielgeräte und externe Dienstleistungen. Neben dem Cliff-Rider für größere Kinder bieten ab sofort das Klettergerät „Giraffe und Wald“ für Kleinkinder und eine Eltern-Kind-Schaukel Spielspaß. Wie in Nidderau üblich leistete das Team des Bauhofes im großen Umfang Aufbauhilfe. Für die Erdarbeiten, das Entfernen der verfaulten Begrenzungshölzer sowie Anlieferung und Einbau des Fallschutzes wurden rund 250 Arbeitsstunden eingebracht. Der Aufbau des Cliff-Riders musste durch eine Fachfirma erfolgen. „Der Umfang richtet sich immer danach, wie viel Manpower und Geld zur Verfügung stehen“, erklärte Bauhofleiter Werner Christiansen, dessen Team zuletzt den Spielplatz am Sportfeld Windecken komplett eigenständig modernisiert hatte.
Auf Vorschlag von Christiansen wurde der neuartige Cliff-Rider für den Spielplatz Pfaffenhof ausgewählt. Ausgangspunkt war der Antrag des SPD-Stadtverordneten Markus Maier aus Erbstadt, das Spielplatz-Budget für den Bau eines Spielgerätes für größere Kinder auf dem Erbstädter Spielplatz zu erhöhen. Nach Beratung und einem Vor-Ort-Termin mit Vertretern des Familienbeirats, Seniorenbeirats, Erbstädter Ortsbeirats und der Initiative Spielplatzfreunde erfolgte im Mai der Startschuss für die Umgestaltung. Die Wetterlage verzögerte die komplexe Aufstellung des Cliff-Riders. „Mit dem Ergebnis sind alle glücklich und zufrieden.“, bilanzierte Bürgermeister Bär.
Quelle: Redaktion MKK Echo