Mittwoch, September 24, 2025
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„So wünschen wir es uns in jeder Kommune”

Freigericht knackt die 90 Prozent beim Gigabit-Ausbau

Während die Breitband Main-Kinzig GmbH mit dem Glasfaser-Projekt gerade Halbzeit gefeiert hat, befindet sich der Ausbau in der Gemeinde Freigericht bereits auf der Zielgeraden. Die Quoten sind hervorragend, der Ausbau soll noch in diesem Jahr komplett abgeschlossen werden.

„Die Zusammenarbeit mit der Breitband Main-Kinzig macht großen Spaß, die Tiefbauer liefern einen sehr guten Job ab, und das Tempo ist auch beeindruckend”, sagt Freigerichts Bürgermeister Waldemar Gogel.

Gerade erst hat die Kommune die 90-Prozent-Marke geknackt. Das heißt: Von maximal 3961 Gebäuden, die an das Glasfaser-Netz angeschlossen werden können, liegen für 3569 Häuser Bestellungen vor. „Das ist wirklich klasse. So wünschen wir es uns in jeder Kommune. Die Quote zeigt, wie wichtig der Gigabit-Ausbau ist und wie gut die Entscheidung des Landkreises war, diese Sache selbst in die Hand zu nehmen”, sagt Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart.

So sehen die Quoten in Freigericht im Einzelnen aus: Altenmittlau liegt bei 91 Prozent, Bernbach bei 92 Prozent, Horbach kratzt an den 90 Prozent, Neuses hat fast 94 Prozent erreicht, und in Somborn sind es gut 88 Prozent.

Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, sagt: „Wir sind guter Dinge, dass wir noch in diesem Jahr komplett fertig werden in Freigericht.” Ist der Ausbau dann erst einmal abgeschlossen, schaltet Vodafone das Netz aktiv.

Anschließend kann gesurft werden. Hier haben die Bürgerinnen und Bürger im Main-Kinzig-Kreis mittlerweile die Wahl, ob sie dafür einen Vertrag mit Vodafone oder M-net schließen möchten. M-net hat sich kürzlich mit Hauptmieter Vodafone auf eine Nutzung des Netzes geeinigt und bietet ab Ende des Jahres als Untermieter ebenfalls Gigabit-Tarife an. Den kostenlosen Glasfaser-Anschluss gibt es aber unabhängig davon, ob man einen Vertrag mit einem Diensteanbieter schließt oder nicht.

Freigericht ist nach Gründau, Nidderau und Niederdorfelden dann die vierte Kommune im Main-Kinzig-Kreis, in der der Glasfaser-Ausbau vollständig abgeschlossen ist. Zurzeit ist die Breitband Main-Kinzig GmbH in 13 Kommunen parallel aktiv. Die Gesamtquote bei den Grundstückseigentürmerklärungen, also den Glasfaser-Bestellungen, liegt bei 88,5 Prozent. Die Breitband Main-Kinzig GmbH möchte bis 2027 etwa 35.000 Haushalte mit Glasfaser-Anschlüssen versorgen. Diese sind für die Bürgerinnen und Bürger des Kreises kostenlos, weil das Projekt mit Fördermitteln von Bund, Land und Kreis unterstützt wird.

Abschließend sagt Freigerichts Bürgermeister Waldemar Gogel: „Wir sind sehr glücklich, den Glasfaser-Ausbau zusammen mit dem Kreis realisieren zu können. Schon in Kürze werden wir uns fragen, wie wir all die Jahre ohne Glasfaser ausgekommen sind. Ich freue mich sehr darauf!”

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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