Fünftklässler des Albert-Einstein-Gymnasiums nehmen an Bussicherheitstraining teil
Die Idee entwickelten 2015 Einstein-Schulleiter Claus Wörn, SVM-Betriebsleiterin Martina Müller und Sylvia Mohr-Bimmel, städtische Fachdienstleiterin für den Öffentlichen Personennahverkehr und Interne Dienste. Seitdem findet das Bussicherheitstraining jährlich statt. Grundsätzlich sollen alle neuen Fünftklässler im ersten Schulhalbjahr daran teilnehmen. In Absprache mit der Stellvertretenden Schulleitung Saskia Heber ist das auch diesmal wieder gelungen. Sieben fünfte Klassen beteiligten sich am Bussicherheitstraining. An drei Vormittagen erhielten die Schüler*innen eine Einweisung in sicheres und korrektes Busfahren.
Die Bussicherheitstrainings basieren auf einer Kooperation zwischen dem RMV und der Stadt Maintal. Die gute Zusammenarbeit mit dem Albert-Einstein-Gymnasium und dem SVM ermöglicht, das Bussicherheitstraining regelmäßig durchzuführen. „Das Albert-Einstein-Gymnasium ist bei diesem Thema besonders engagiert. So regeln Lehrer*innen nach Schulschluss an der Haltestelle Schulzentrum den Einstieg der Schüler*innen in die Busse. Das zusätzliche Training soll für noch mehr Sicherheit in der Schülerbeförderung sorgen“, erläutert Mohr-Bimmel.
An diesem Vormittag übt Steffen Wittka mit den Schüler*innen die sichere Busnutzung und wird dabei von SVM-Fahrer Ilhan Aksoy unterstützt. Alle sind konzentriert bei der Sache, während der Trainer erläutert, dass beim Ein- und Aussteigen nicht gedrängelt und geschubst wird. Trotzdem sollen die Schüler*innen nicht trödeln. Wittka kontrolliert das Einstiegsverhalten und gibt hilfreiche Tipps, wie sich die Jugendlichen geordnet an der korrekten Position in der Wartezone aufstellen können.
In einer rund 90-minütigen, handlungsorientierten Praxiseinheit am und im Bus lernen die Schüler*innen das richtige Verhalten an der Haltestelle, beim Ein- und Aussteigen und über sicheres und partnerschaftliches Verhalten während der Fahrt. Außerdem erhalten die Fünftklässler Informationen zu Fahrkarten, verlorenen Gegenständen sowie den vielfältigen Aufgaben des Fahrpersonals. Zudem erfahren sie, wie sie sich vor unangenehmen Situationen schützen können und was in Notfällen zu tun ist.
Auch eine Testfahrt gehört zur Praxiseinheit. Dabei erfolgt bei einer geringen Geschwindigkeit von etwa zehn Stundenkilometern eine Notbremsung. „Die Schüler*innen sollen spüren, welche Kräfte hier wirken. Nur so lernen sie auch, dass sie sich sogar auf einem Sitzplatz während der Fahrt stets gut festhalten müssen“, erläutert Wittka.
Die Kosten für das Angebot tragen RMV und Stadt Maintal gemeinsam. Der SVM stellt dabei einen Bus und den Fahrer zur Verfügung. „Uns ist das richtige Verhalten der Schüler*innen besonders wichtig. Gefährliche Situationen wollen unsere Busfahrer unbedingt vermeiden. Deshalb engagieren wir uns gerne bei diesem Angebot“, so Betriebsleiterin Martina Müller.
Schulen in Maintal, die Interesse an einem Bussicherheitstraining haben, können sich an Sylvia Mohr-Bimmel unter Telefon 06181 400-264 wenden.
Quelle: Stadt Maintal