Mkk-echo Arbeitskreis Stadtgeschichte – Nidderauer Heft Nr. 18 _jwn
Nidderau. Die Arbeiten für die neue Ausgabe der Nidderauer Hefte, es wird bereits das Heft 18. Heft sein, sind im vollen Gange. Obwohl der Seitenumfang noch gar nicht feststeht, liegen die ersten Artikel bereits auf dem Schreibtisch des Stadtgeschichte Arbeitskreisvorsitzenden Diez Eichler. „Zunächst müssen wir uns aber erst einmal über den Zeitablauf einigen“, leitete Eichler bei der jüngsten Sitzung seines Arbeitskreises Stadtgeschichte die Diskussion über Inhalt und Umfang des neuen Heftes ein. Vorausgegangen war ein kurzer Rückblick über die Ereignisse auf der letzten Buchmesse vor kurzem. Ergebnis: Nicht nur das allgemeine Interesse an der Buchmesse lasse nach, sondern überhaupt scheine die Historie bei den Bürgern immer weniger Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu können. Die Messe werde immer mehr zu einem Ereignis `sehen und gesehen werden´, die Bücher selber treten dagegen immer mehr dahinter zurück, so die überwiegende Meinung der Arbeitskreismitglieder.
Dann jedoch stand die neue Ausgabe der Niderauer Hefte voll und ganz im Mittelpunkt des Interesses. Das aktuelle Heft Nr.17 mit dem Titel `Neues Altes aus Nidderau – Vom Pfarrer, Adjutanten und anderen Historien`, erschienen Anfang letzten Jahres, sei offensichtlich ein großer Erfolg, wie Eichler berichtete. Denn von den ursprünglich aufgelegten 500 Exemplaren gebe es nur noch einen
Restbestand von gerade einmal 80 Heften.
Das neue Heft soll deshalb einen ähnlich überschaubaren Umfang erhalten und wie die letzten drei Hefte nicht mehr als 150 bis 160 Seiten stark sein. „Das regelt dann natürlich auch die Anzahl der Artikel, die in dem neuen Heft abgedruckt werden können“, schränkte Eichler schon zu Beginn die Euphorie etwas ein. Ihm liegen nämlich bisher bereits annähernd 20 Themenangebote vor. Daraus einige Beispiele: `Rückblick auf das Leben der Eheleute Werth (Blumenladen) aus Windecken´, Autor Werner Brodt. oder `Ausgebombte aus Hanau in Behelfsheimen in Eichen´ , Autor Werner Brodt, oder Postkarten und Ansichten vom Windecker Marktplatz´, Autor Diez Eichler, oder Nidderauer Brunnen´ Autor Ulrich Sandmann oder `die Naumburg´ Autor Ulrich Sandmann oder `Ende des 2.Weltkrieges vor 80 Jahren in Windecken´ Autor Richard Bokorny oder `Einzug der Amerikaner in Ostheim vor 80 Jahren´ Autor Georg Brodt.
Da es mehrere Artikelangebote zum Ende des 2.Weltkrieges in den Ortsteilen Windecken und Ostheim gibt, wurde beschlossen daraus ein Schwerpunktthema in dem neuen Heft zu bilden. Und weil der Einzug der amerikanischen Soldaten am 28.03.25 genau 80 Jahre zurückliegt, wurde beschlossen, das Heft Nr. 18 auch an eben diesen Tag erscheinen zu lassen. Mit der Festlegung des Erscheinungsdatums ergibt sich der Zeitablauf für die Erstellung des Heftes fast wie von selbst. Sechs bis acht Wochen braucht der Producer für die Herstellung des Layouts und drei Monate das kleine Redaktionsteam um Diez Eichler und die betreffenden Autoren für die erste grobe Zusammenstellung des Heftes. „Wer letztendlich zu dem Team gehört, wird sich entscheiden, welche Texte bis zum 1.Oktober mir vorliegen“, grenzte Eichler das Redaktionsteam ein.
Es folgte der Tagesordnungspunkt „Verbesserung der Werbung für die Nidderauer Hefte“. Weil der Verkauf nicht bei allen Heften so erfolgreich verlaufen ist wie bei der letzten Ausgabe, soll nun grundsätzlich mehr Werbung für die Heft gemacht werden. Zum Beispiel auch auf der Internetseite der Stadt.
Zum Ende der Sitzung ging es dann noch um das Kapitel „Stadtführungen“ und da vor allem um den Stadtführernachwuchs. Denn nicht in jedem Ortsteil gibt es dafür zurzeit Personen, die Interesse und vor allem auch das Können besitzen, Besucher durch ihren jeweiligen Ortsteil zu führen. Eichler bat deshalb die Mitglieder des Arbeitskreises, gezielt Personen auf eine derartige, ehrenamtliche Beschäftigung ansprechen zu wollen. Jürgen W. Niehoff
1 Fotos anbei
1. während der Sitzung des Arbeitskreises Stadtgeschichte von li.: Günter Brandt, Georg Brodt, Corinna Wagner (verdeckt), Schriftführerin Sybille Deckenbach, AK-Vorsitzender Diez Eichler, Robert Bokorny und Werner Brodt
Quelle: Jürgen W. Niehoff