Reanimation kann Leben retten – doch nur, wenn man weiß, wie es geht. Unter dem Motto „Retten macht Schule“ haben in dieser Woche etwa 1170 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 12 an der Kopernikusschule Freigericht eine praktische Schulung in Wiederbelebung erhalten. Dabei wurden grundlegende Maßnahmen der Ersten Hilfe trainiert – mit dem Ziel, im Ernstfall richtig zu reagieren und Leben zu retten.
Die großangelegte Aktion, an der Schülerinnen und Schüler aller Schulformen teilnahmen, wurde von medizinisch geschultem Personal sowie Lehrkräften begleitet. Auf dem Stundenplan stand praxisnahes Lernen: Wie überprüft man das Bewusstsein? Wie setzt man einen Notruf ab? Wie funktioniert die Herzdruckmassage – und wie bedient man einen Defibrillator?
Die stellvertretende Schulleiterin Kerstin Schmeckthal zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen: „Gerade in einer Schule mit so vielen jungen Menschen ist es wichtig, dass alle wissen, was im Notfall zu tun ist. Die Aktion sensibilisiert – und schafft Selbstvertrauen.“
„Retten macht Schule“ ist Teil einer bundesweiten Bildungsinitiative, die Erste Hilfe und Wiederbelebung fest im Schulalltag verankern möchte. Zahlreiche Studien zeigen: Frühzeitige Reanimation kann die Überlebensrate bei Herzstillstand verdreifachen. Mit der Durchführung dieser Aktion leistet die Kopernikusschule einen wertvollen Beitrag zur Gesundheitsbildung und vermittelt weit mehr als nur Theorie – nämlich den Mut, Verantwortung zu übernehmen.
Quelle: Thorsten Weitzel