Am 16. März öffnet das Reparatur-Café im Stadtteilzentrum Bischofsheim
Das Maintaler Reparatur-Café findet seit 2016 einmal im Monat statt und das mit großer Resonanz. Begeistert berichtete Gerlinde Schuler, ehrenamtliche Helferin des Reparatur-Cafés, nach dem letzten Treffen: „Es war richtig viel los! Wir hatten 27 Reparaturen.“
Im Vordergrund des Angebots steht die Idee, Gegenstände des Alltags, die nicht mehr funktionieren, gemeinschaftlich zu reparieren. Wer mit einem defekten Spiel- oder Werkzeug, einem platten Fahrradreifen oder einer zerrissenen Hose ins Reparatur-Café kommt, muss für den Service nichts bezahlen. „Umsonst“ ist das Angebot des Reparatur-Cafés dennoch nicht. „Wir wollen Hilfe zur Selbsthilfe bieten, Alternativen zum Neukauf zeigen und ganz nebenbei Orte der Begegnung und des Gesprächs schaffen“, erklärt Katharina Kächelein von der Freiwilligenagentur – Maintal Aktiv. Und noch etwas ist anders als in einem regulären Geschäft – eine Haftung für das Reparierte übernimmt das Maintaler Reparatur-Café nicht.
Durch das gemeinsame Reparieren setzen engagierte Bürger*innen ein Zeichen gegen eine sorglose Wegwerf-Gesellschaft und schonen wertvolle natürliche und menschliche Ressourcen, weil Gebrauchsgüter länger nutzbar bleiben. Auch die reparierten Gegenstände erhalten eine neue Wertschätzung. Zudem teilen Menschen untereinander ihr Wissen über das Reparieren und die Technik dahinter. Im Reparatur-Café treffen Menschen aus der Nachbarschaft am Reparaturtisch aufeinander – das stärkt den lokalen Zusammenhalt und schafft neue Bekanntschaften.
Informationen zum Reparatur-Café gibt es bei Katharina Kächelein vom Fachdienst Bürgerschaftliches Engagement, der Maintal Aktiv – Freiwilligenagentur. Sie ist telefonisch unter 06181 400-432 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@maintal.de erreichbar. Über die vielfältigen Angebote der Freiwilligenagentur informiert ein Newsletter. Dieser kann über den folgenden Link abonniert werden: https://maintalmachtmit.de/newsletter/71
Quelle: Stadt Maintal