Bildungspartner Main-Kinzig GmbH dankt langjährigen Unterstützern
Kreisbeigeordneter Jannik Marquart und Dirk Niedoba, Geschäftsführer der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH (BIP), haben sich kürzlich im Bildungshaus bei den Sponsoren für deren finanzielles Engagement im Regionalen Netzwerk Main-Kinzig der „Stiftung Kinder forschen“ bedankt. Bildungsdezernent Jannik Marquart freut sich über die verlässliche Unterstützung und betonte: „Frühkindliche Bildung darf keine Eintagsfliege sein. Es ist wichtig, dass alle Kinder die Chance erhalten, möglichst früh mit Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT, aber auch mit Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE, in Kontakt zu kommen – einem Ansatz, der Kinder für Umwelt- und Zukunftsthemen sensibilisiert.“ Es ist Sponsoren wie der Bürgerstiftung Hanau Stadt und Land, der Stiftung der Kreissparkasse Gelnhausen und der Kreissparkasse Schlüchtern, des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises und der Energieversorgung Offenbach zu verdanken, wenn Kinder im MINT-Bereich forschen, erkunden und lernen können. „All dies gelingt der „Stiftung Kinder forschen“ wunderbar und vor allem spielerisch. Und wer spielt nicht gern?“, ergänzte Dirk Niedoba.
Anschließend übergab Jannik Marquart eine Partnerplakette des Regionalen Netzwerks Main-Kinzig sowie eine Dankesurkunde. Beides erhielten Guido Braun, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hanau und stellvertretender Vorsitzender der Bürgerstiftung Hanau Stadt und Land, Stefan Müller, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Gelnhausen, Torsten Priemer, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Schlüchtern, und Jochen Hemmer, Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises.
Das „Haus der kleinen Forscher“ wurde 2006 in Berlin mit Unterstützung des Bildungsministeriums und Vertretern der Wirtschaft ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, bundesweit die frühkindliche Bildung für Mädchen und Jungen im Bereich Naturwissenschaften und Technik zu fördern. Sich eigenständig gründende und finanzierende Netzwerke bilden die Basis.
Mit dem schon 2008 etablierten „Regionalen Netzwerk Main-Kinzig“ haben alle Kitas und seit 2012 auch die Grundschulen des Main-Kinzig-Kreises die Möglichkeit, sich zu einem „Haus, in dem Kinder forschen“ zu qualifizieren und Teil dieser Initiative zu werden. „Alle Beteiligten waren von Anfang an nicht nur von der Pädagogik, sondern auch von den Inhalten überzeugt, die dazu dienen, Kompetenzen zu fördern“, unterstrich Dr. Corina Zeller, Fachbereichsleitung Frühe Pädagogik und regionale Netzwerkkoordinatorin.
„Mittlerweile ist das Netzwerk im Main-Kinzig-Kreis stetig gewachsen“, erläuterte Jannik Marquart. Über 110 Kitas und Grundschulen im Kreis sind als „Häuser, in denen Kinder forschen“ zertifiziert. Sie alle erhalten in den Workshops, die die Bildungspartner Main-Kinzig GmbH anbietet, immer wieder neue Impulse zu den unterschiedlichsten naturwissenschaftlichen und pädagogischen Themen. Das Spektrum ist breit gefächert: Es reicht von Wasser und Luft über Technik bis hin zu BNE. Anschließend nutzte der BIP-Geschäftsführer die Gelegenheit, die neuesten Entwicklungen des Regionalen Netzwerks vorzustellen. Dazu gehören unter anderem Angebote, die in den Grundschulen und Kitas vor Ort mobile Forschungsräume ermöglichen. „Hier setzen wir auf niederschwellige, aufsuchende Bildungsarbeit, die auch Jugendgruppen oder Elternvereine nutzen können“, erläuterte Dirk Niedoba.
„Zur nachhaltigen Qualifizierung der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte und zur Zertifizierung der Kitas und Grundschulen gehört der Besuch von jährlich ein bis zwei der Workshops, die im Rahmen der „Stiftung Kinder forschen“ angeboten werden“, erläuterte Dr. Corina Zeller. Diese Workshops können sowohl im Bildungshaus in Gelnhausen als auch in Schlüchtern oder in Nidderau besucht werden, fuhr die Fachbereichsleiterin fort. Die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte bieten Kindern so die Möglichkeit zum regelmäßigen Erkunden und Forschen. Im Vordergrund stehen die forschende Haltung der Kinder sowie deren Unterstützung durch die Fachkräfte; benötigt werden vor Ort lediglich Alltagsgegenstände: Da wird schon einmal mit fröhlich-bunten Luftballons, Spielzeug-Autos, Münzen oder Strohhalmen geforscht – wie die Gäste und Sponsoren selbst erfahren durften. „Durch das eigene Forschen haben wir einen wunderbaren Eindruck von der Pädagogik der „Stiftung Kinder forschen“ erhalten und hatten sehr viel Spaß dabei“, sagte Jannik Marquart.
Foto: Dr. Corina Zeller, Fachbereichsleitung Frühe Pädagogik und regionale Netzwerkkoordinatorin, Torsten Priemer, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Schlüchtern, Kreisbeigeordneter Jannik Marquart, Guido Braun, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hanau und stellvertretender Vorsitzender der Bürgerstiftung Hanau Stadt und Land, Jochen Hemmer, Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises, Stefan Müller, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Gelnhausen, und Dirk Niedoba, Geschäftsführer der Bildungspartner Main-Kinzig GmbH, engagieren sich für die Stiftung „Kinder forschen“
Quelle: Redaktion MKK Echo