Sonntag, September 29, 2024
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Queere Botschaften in der Adventszeit am Weihnachtsbaum

Im 15. Jahrhundert wurden die ersten Weihnachtsbäume aufgestellt. Martin Luther und andere Reformatoren erklärten ihn damals zum Weihnachtssymbol. Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat hingegen seinen Ursprung in der vorchristlichen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.

Der Schritt von immergrünen Zweigen im Haus zum geschmückten Tannenbaum hat seinen Ursprung wahrscheinlich in Südwestdeutschland. Kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäume, wurden noch ohne Kerzen in den Stuben aufgehängt. Viele Jahre später tauchte der Brauch auch im Norden auf: Mit Äpfeln, Nüssen und Datteln wurden die Bäume geschmückt und Kinder durften den schmackhaften Schmuck abnehmen und essen.

Heute ist es glitzerndes Lametta, Engelshaar, sind es Tannenzapfen und vielfarbige Kugeln. All diese Beigaben zur Weihnachtszeit, verkünden eine Zeit, in der ein Hoffnungsfunken gebar. Auch heute, viele Jahrhunderte später, ist die Hoffnung auf ein friedliches miteinander allgegenwärtig, aber für viele Menschen ein Wunsch, der für sie nicht in Erfüllung gehen wird.

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Quelle: Anika Frankenbach

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