Mehr als drei Jahrzehnte lang hat sich Ellen Schmitt in und für Hanau, insbesondere aber für ihren Heimatstadtteil Mittelbuchen engagiert. Am 9. März ist die 2009 mit der Ehrenplakette der Stadt Hanau ausgezeichnete Ortsvorsteherin a.D. im Alter von 80 Jahren verstorben. Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck und Mittelbuchens Ortsvorsteherin Caroline Geier-Roth würdigen Schmitt in ihrem gemeinsamen Nachruf als „ein Vorbild an Bürgernähe und Gemeinschaftssinn“. Sie sprechen Schmitts Familie ihr aufrichtiges Beileid aus.
Schmitt hatte sich von 1981 bis 2011 im Ortsbeirat Mittelbuchen als Sozialdemokratin engagiert. Sie leitete das Gremium von 1992 bis 2009 als. „Ellen Schmitt hat sich stets für die Belange, Wünsche und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Dabei stärkte sie ganz wesentlich die Identität von Mittelbuchen nach innen und außen“, betont Kaminsky.
Darüber hinaus war Ellen Schmitt eines der Gründungsmitglieder des 1991 Mittelbuchener Heimat- und Geschichtsvereins und hatte von 1999 bis 2006 das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft Mittelbuchen inne. Sie war Mitglied im „Festausschusses 1200 Jahre Buchen“ und hatte großen Anteil daran, das Jubiläum zu planen und durchzuführen. Schmitt bleibe allen, die sie kannten, als uneigennützige und engagierte Demokratin und Streiterin für Gemeinwohl, für Zusammenhalt und Solidarität im Gedächtnis, so Kaminsky, Funck und Geier-Roth abschließend.