Die Nachfrage nach öffentlichen Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge nimmt stetig zu, so auch in Rodenbach. In ganz Deutschland ist man insgesamt schon auf einem guten Weg, dennoch bestehen große Herausforderungen bei der Umsetzung, insbesondere bei der Platzierung und Verfügbarkeit von Ladestationen, der Abrechnung von Ladevorgängen und der Kompatibilität von verschiedenen Ladesystemen.
Mit Fördermitteln des Bundes können in Rodenbach nun sieben weitere Normalladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten à 22kW/h bauen. Wir haben bereits zwei Ladesäulen (eine davon mit zwei Ladepunkten) in Niederrodenbach, welche von den Kreiswerke Main-Kinzig GmbH betrieben werden.
Die sieben weiteren Normalladestationen, die durch das Unternehmen Chargemaker GmbH aus Frankfurt installiert und zukünftig betrieben werden, sollen in Niederrodenbach und Oberrodenbach platziert werden.
Die Standorte in Niederrodenbach sind am Bahnhof, an der Rodenbachhalle und an der Bulauhalle. In Oberrodenbach eignen sich Flächen an der Sportanlange Hainmühle, am Bürgertreff, an der Südhanghalle und im Lochseif.
Die Firma EBT Elektrobau GmbH Thüringen aus Erfurt, stellt für den Stromnetzbetreiber EAM den Stromanschluss mit den dazugehörigen Tiefbau-, Leitungs- und Verlegearbeiten her.
Die Bauhofmitarbeiterinnen und Bauhofmitarbeiter der Gemeinde Rodenbach werden vor der Bauphase die Flächen für die Standorte der Ladesäulen bereinigen. Während der Bauarbeiten wird es zwangsläufig zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr kommen. Dafür bittet die Gemeindeverwaltung die Bürgerinnen und Bürger bereits vorab um Verständnis.
„Unser Ziel ist es, eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur allen Bürgerinnen und Bürgern in Rodenbach anzubieten“, so Bürgermeister Klaus Schejna.
Quelle: Sonja Roncoletta