Die Informationstafeln des Rothenberger Kulturweges in der Kirchbergstraße, der Wibaustraße sowie auf dem Galgenberg sind inhaltlich aktualisiert worden. Die Aktion war Bürgermeister a.D. Gerald Helfrich eine Herzensangelegenheit, wurde organisiert und umgesetzt von Martin Ludwig und fand nun ihren Abschluss in der Amtszeit von Bürgermeister Markus Kern.
Gründe für den Austausch der Tafeln waren die Neuigkeiten zu den „Teesöffern“ und den „teetotalern“, Veränderungen im Bereich der kirchlichen Einrichtungen und neuere Forschungsergebnisse zu den Häftlingen aus dem NS-Konzentrationslager Hinzert auf dem Fliegerhorst. Außerdem mussten die Panoramafotos auf den Galgenbergtafeln Richtung Osten und Süden auf den neuesten Stand gebracht werden.
Die Finanzierung gelang durch Spenden von „teaballs“ und Rodinberch e. V. sowie den Beitrag der Gemeinde Gründau. Die weltweit tätige Rothenberger Firma Teaballs von Gründer und Geschäftsführer Simon Schmitt hat das Teetrinken revolutioniert. Der Kulturverein Rodinberch e.V. hat sich u.a. die Betreuung des Kulturweges zur Aufgabe gemacht.
Die Akteure des Ganzen waren: Wolfgang Ehret, der die Fotos machte und bearbeitete, Martin Ludwig, der den Anstoß zur Aktualisierung gab, um Spenden warb und die Texte schrieb, Dr. Gerrit Himmelsbach vom Archäologischen Spessartprojekt, welcher die Novellierung realisierte.
Auf dem Foto ist auch Jürgen Ritter, der seit der Eröffnung 2012 dafür sorgt, dass stets genügend Flyer an der Starttafel des Kulturweges am nördlichen Ende der Kirchbergstraße bereitliegen.
Die Organisatoren rufen alle Gründauer und insbesondere die Rothenberger Einwohner dazu auf, auf den historischen Pfaden zu wandern und sich nebenbei noch ortshistorisch weiterzubilden. Entweder auf eigene Faust oder auf einer geführten Wanderung, die im Herbst erneut angeboten werden soll und sicher wieder zahlreiche Interessierte in ihren Bann zieht.
Bildunterschrift (von links nach rechts):
Gerald Helfrich (Bürgermeister a.D.), Markus Kern (Bürgermeister), Dr. Gerrit Himmelsbach, Martin Ludwig und Jürgen Ritter
Quelle: Redaktion MKK Echo