„22 Bahnen“ und „Leibniz -Chronik eines verschollenen Bildes“ in der Reihe „Kino vor Ort“
Mit den Filmen „22 Bahnen“, der Adaption eines Bestseller-Romans, und „Leibniz -Chronik eines verschollenen Bildes“ wird am Donnerstag, 6. November, die Veranstaltungsreihe „Kino vor Ort“ im Bürgerhaus in Bischofsheim fortgesetzt.
Um 17.30 Uhr steht in dem Film „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“ die Begegnung eines Gelehrten und einer jungen Malerin im Mittelpunkt. Gottfried Wilhelm Leibniz wird während der Erstellung seines Porträts als Person ebenso beschrieben wie sein Wirken als Universalgelehrter und Philosoph. Gedreht hat den Film der 92-jährige Edgar Reitz, der in den 80er Jahren durch seine „Heimat“-Filmreihe über ein Dorf im Hunsrück bekannt wurde.
Der Film über Leibniz schildert wenige Tage in dessen Leben rund um die Entstehung eines Gemäldes im Auftrag der preußischen Königin. Nachdem ein Hofmaler an dieser Aufgabe scheitert, übernimmt den Auftrag eine junge niederländische Künstlerin, die sich Anfang des 18. Jahrhunderts noch als Mann ausgeben muss. Zwischen ihr und Leibniz, hervorragend gespielt von Edgar Selge, entspinnen sich Gespräche zu allgemeinen Fragen des Lebens und der Kunst, die intensiv zum Mitdenken anregen. Mit seinen Aufnahmen ist der Film selbst ein Kunstwerk und demonstriert das Können des Filmemachers Edgar Reitz.
In dem Film „22 Bahnen“ um 20 Uhr geht es um eine junge Frau, die auf ihre persönliche und berufliche Entwicklung zugunsten des Wohles ihrer kleinen Schwester verzichtet. Sie bleibt in ihrer Kleinstadt und jobbt an einer Supermarktkasse anstatt zum Studium wegzuziehen. Die alkoholabhängige Mutter der Beiden ist mit ihrer Rolle als Alleinerziehende überfordert und benötigt selbst Unterstützung. Die Schwestern gehen regelmäßig zum Schwimmen in ein Freibad. Dort gönnt sich Tilda eine Auszeit von ihrer verantwortungsvollen Lebenssituation.
Das regelmäßige Schwimmen erklärt den Titel des überaus erfolgreichen Romans von Caroline Wahl. Im Schwimmbad trifft Tilda auch auf Viktor, den Bruder eines verstorbenen Jugendfreundes. „22 Bahnen“ wurde gerade vom Land Hessen als beste Literaturverfilmung ausgezeichnet. Der Film ist hervorragend besetzt. Luna Wedler spielt die Hauptfigur Tilda und Laura Tonke ihre Mutter.
Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor Beginn. Karten gibt es an der Abendkasse für acht Euro. Die Filmreihe im Bürgerhaus in Bischofsheim wird am Donnerstag, 4. Dezember, fortgesetzt. Welche Filme dann gezeigt werden, können Interessierte rechtzeitig auf der Homepage der Stadt Maintal im Veranstaltungskalender und unter www.maintal.de/kino erfahren. Fragen beantwortet das Kulturbüro der Stadt Maintal unter der Telefonnummer 06181 400-721 oder per E-Mail an kultur@maintal.de.
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Kino vor Ort im November 2025
© Filmverleih: Constantin Film
Kino vor Ort im November 2025
In der Abendvorstellung ist um 20 Uhr die preisgekrönte Literaturverfilmung „22 Bahnen“ im Bürgerhaus Bischofsheim zu sehen.
Kino vor Ort im November 2025
© Filmverleih: Weltkino Filmverleih GmbH
Kino vor Ort im November 2025
Das nächste „Kino vor Ort“ findet bereits am 6. November im Bürgerhaus Bischofsheim statt. Den Anfang macht der Film „Leibniz -Chronik eines verschollenen Bildes“.
Quelle: Redaktion MKK Echo