Samstag, Juni 14, 2025
StartBlaulichtNach Tod eines 38-Jährigen: Untersuchungshaft gegenTatverdächtigen angeordnet

Nach Tod eines 38-Jährigen: Untersuchungshaft gegenTatverdächtigen angeordnet

(lei) Nach dem Tod eines 38-Jährigen am späten Dienstagabend in Hanau (wir
berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/6033293) ist der
unter dringendem Tatverdacht stehende 39 Jahre alte Tatverdächtige am Mittwoch
auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau einem Haftrichter beim Amtsgericht Hanau
vorgeführt worden. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten
an, sodass er nun in einer Justizvollzugsanstalt einsitzt. Seine vorherige
Festnahme erfolgte kurz nach der Tat in Tatortnähe durch die Polizei.

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Dem 39-Jährigen, so die bisherigen Ermittlungen, wird zur Last gelegt, das ein
Jahr jüngere Opfer zuvor in der gemeinsam genutzten Wohnung eines
Mehrparteienhauses in der Wilhelmstraße schwer verletzt zu haben. Trotz
sofortiger Reanimationsmaßnahmen, unter anderem durch zuerst am Tatort
eintreffende Polizeibeamte, verstarb der 38-Jährige kurz darauf vor Ort.

Im Zuge der kriminalpolizeilichen Arbeiten, die sich bis in die Morgenstunden
hinzogen und bei denen auch Spezialisten des Hessischen Landeskriminalamtes
sowie des Gerichtsmedizinischen Instituts Frankfurt/Main eingebunden wurden, war
auch eine Staatsanwältin noch in der Nacht am Tatort, um sich ein Bild zu machen
und die weiteren strafprozessualen Schritte zu koordinieren.

Die Aufhellung der noch weitgehend unklaren Tathintergründe und Todesumstände
sind Gegenstand der weiter andauernden Ermittlungen, die nunmehr wegen Verdachts
des Totschlags geführt werden und in deren Zusammenhang das Amtsgericht Hanau
auch eine Obduktion des Leichnams anordnete. Es gilt insofern das Geschehene und
das, was im Vorfeld passierte, zu rekonstruieren. Erste Erkenntnisse deuten
dabei auf einen unmittelbar vorausgegangenen Streit zwischen beiden Männern hin.

Gleichwohl der Kriminalpolizei schon Zeugen bekannt sind, bitten die Ermittler
um weitere Hinweise, die unter der Rufnummer 06181 100-123 aufgenommen werden.

Weitere Auskünfte an Medienschaffende erteilt die Pressestelle der
Staatsanwaltschaft Hanau.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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