Dienstag, Juli 1, 2025
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Mitgliederversammlung der BBB

In den vergangenen zwei Wochen hat die Baustelle im Herzen von Bad Orb deutlich an Dynamik gewonnen. Wer aufmerksam durch die Innenstadt geht, erkennt schnell: Die Untergrundarbeiten für die künftige Platzoberfläche sind in vollem Gange. Zudem stehen bereits die Fundamente für die neue Pergola – ihre Lieferung und der anschließende Aufbau sind für Ende Juli geplant.
„Wir haben bei der Planung besonderen Wert daraufgelegt, dass die Oberfläche nicht nur gestalterisch überzeugt, sondern auch funktional auf die technischen Anforderungen abgestimmt ist – von der Tragschicht bis zur Entwässerung bis hin zu den Einbauten“, erklärt Romy Engel, die verantwortliche Planerin.
Ein bedeutender Fortschritt, der derzeit noch nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, verbirgt sich unter der Oberfläche: Dort entsteht ein modernes Baumrigolen-System – ein innovatives unterirdisches Wassermanagement, das das Brauchwasser des Marktbrunnens speichert und in Trockenphasen gezielt an die Baumwurzeln abgibt. „Diese Technik funktioniert wie ein unterirdischer Speicher“, erklärt Patrick Aulbach, zuständiger Mitarbeiter für Infrastruktur bei der Stadt Bad Orb. „So schaffen wir nachhaltige Bedingungen für gesundes Stadtgrün – insbesondere mit Blick auf den zunehmenden Hitzestress im Sommer.“
Kurgeschäftsführer Steffen Kempa betont die langfristige Bedeutung des Projekts: „Wir reden hier nicht nur über sichtbare Veränderungen, sondern über strukturelle Weichenstellungen für die kommenden Jahrzehnte. Ziel ist ein Platz, der nicht nur optisch überzeugt, sondern auch ökologisch, städtebaulich und nutzerorientiert funktioniert.“
Natürlich läuft bei einem Projekt dieser Größenordnung nicht alles reibungslos. Unvorhergesehene Wetterkapriolen, Lieferengpässe und notwendige Abstimmungen mit Hausanschlüssen – all das kostet Zeit, Nerven und Koordination. Dennoch: Der Zeitplan steht. Und das ist keineswegs selbstverständlich.
„Es ist ein komplexes Vorhaben, bei dem viele Zahnräder ineinandergreifen müssen“, sagt Bürgermeister Tobias Weisbecker. „Nicht alles verlief optimal, aber man merkt, dass sich alle Beteiligten – von der Verwaltung über die Fachplaner bis zu den ausführenden Firmen – mit großem Engagement für das gemeinsame Ziel einsetzen. Dass wir im Zeitplan sind, ist ein gutes Zeichen und eine Basis für den weiteren Projektverlauf.
Die Baustelle bleibt eine Herausforderung für Anwohner, Händler und Gäste. Doch das Baustellenteam arbeitet eng abgestimmt, um die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.
Ein besonderer Appell gilt den Bürgerinnen und Bürgern, Gästen und Besuchern von Bad Orb:
„Nutzen Sie auch während der Bauphase aktiv das vielfältige Angebot der Innenstadt. Die Geschäfte und Gastronomiebetriebe sind weiterhin geöffnet. Jeder Einkauf, jeder Café- oder Restaurantbesuch ist wichtig und unterstützt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern trägt auch dazu bei, die Innenstadt als lebendigen Ort des Miteinanders und der Begegnung zu erhalten, zu stärken sowie die Phase des Wandels gemeinsam zu durchleben“, so Steffen Kempa.

 

Quelle: Redaktion MKK Echo

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